Sunday, March 28, 2010

Vertrauen?

Ich habe fast Angst, es zu denken, und hoffe, dass ich mich nicht versuendige jetzt, indem ich es tatsaechlich schreibe, oder dass ich durch solche Unbescheidenheit ein Unglueck herbeifuehre.

Aber.... ich komme mir fast wieder normal vor. Nein, es wird nicht anhalten, und nein, ich mache mir sicher etwas vor, aber irgendwie glaube ich, dass die Krise zumindest im Moment vorbei ist. Nachdem ich heute morgen die Company mit klopfendem Herzen gegoogelt habe (deren voller Name wurde erst durch die Info wo wir jetzt die Miete hinschicken bekannt, lief ja alles nur ueber die Anwaelte), erkannte ich ein paar Sachen ueber die, die sie jetzt eigentlich nicht als soooooo bedrohlich erscheinen lassen. Und auch Einiges, was erklaeren wuerde, warum sie sich angeblich auf Bedingungen einlassen wuerden, wo (zumindest erst mal ein paar Jahre lang) kein Profit fuer sie drin waere. Will jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, um die Privatsphaere aller Beteiligten zu wahren. (Wenn ich den Namen der Management Company nennen wuerde, waere es fuer einen gewitzten Menschen eventuell moeglich, dadurch eventuell ueber zig Umwege noch andere Dinge "herauszufinden". (Sooo viele Haeuser haben die naemlich gar nicht.) Dass so was geht, weiss ich aus Erfahrung. Meine zahlreichen Verarschungsopfer sollen ja inzwischen angeblich eine Supportgruppe gegruendet haben, habe ich mir sagen lassen^^.)

Also obwohl ich gestern noch ziemlich zerschlagen und vergruebelt war, keinen Bock auf nichts hatte, scheint sich die Wolke ueber Nacht irgendwie geliftet zu haben. Ich bin mit anderen Dingen beschaeftigt, grueble nicht mehr, und ertappe mich sogar dabei, dass ich mich auf den Fruehsommer freue, und zwar uneingeschraenkt, ohne den fuerchterlichen Hintergedanken "wer weiss, wo ich bis dahin bin, was bis dahin ist... bla bla bla".

Kann es wirklich sein, dass ich seelisch zur Ruhe komme? Dass mein groesstes Problem wieder die alten Schachteln im Job sind, und ich ohne Existenzaengste mein Leben leben darf? Mal wieder lachen und albern sein darf? Leichtigkeit empfinden darf?

Kann das wirklich sein?

Oder bin ich groessenwahnsinnig geworden weil mein verwoehntes Selbst offenbar mal wieder mit dem Schrecken davongekommen ist, und DAS grosse Unglueck (wie auch immer es geartet sein mag) lauert gerade um die Ecke?

Ich warte schon auf den Tag, den Moment, wo ich einen Eintrag mit dem Titel "zu frueh gefreut" verfasse...

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