Thursday, February 11, 2010

Stage it, then page it

Inszniere es, dann berichte darueber. Dieser Leitspruch fuer Medienfritzen, den ich mal irgendwo gelesen habe, geht mir diesetage nicht mehr aus dem Kopf.

Das einzige, was mir noch mehr zusetzt, als kuenstliche, medienkreierte Katastrophen, ist, wie brav die Mehrheit der Menschheit darauf anspringt. Warum hinterfragen die nicht, was es fuer WIRKLICHE Probleme gibt, welche mit solchem Scheiss aktiv unterdrueckt werden? NIEMAND berichtet ueber die Tatsache, dass die wenigen noch bezahlbaren Wohnungen in Manhattan fuer reiche Langzeiturlauber "freigemacht" werden, obwohl man angeblich mietgeschuetzt ist. Und die Leute brav darauf hereinfallen und "gehen" anstatt zu kaempfen. Das ist wirklich ein Skandal. Aber man will 1. den betroffenen Schafen keine dummen Gedanken in den Kopf setzen damit sie letztenendes noch aufmucken und auf ihr Recht bestehen wuerden. Und 2. werden die Medien zum grossen Teil von den Immobilienkaptalistenschweinen finanziert. Und man beisst nicht die Hand, die einen fuettert, gelle, Medien?

Ausserdem frage ich mich, wie man noch unterscheiden soll, wennn mal WIRKLICH was ist. Wenn die Medien wegen Scheiss so ein Affentheater veranstalten, muss man schon sehr kritisch denken koennen, um zu unterscheiden. Das ist genau, wie bei der Medizin heute. Man kann nicht mehr wegen einem harmlosen Zipperlein zum Arzt gehen, ohne gleich das volle Programm reingewuergt zu bekommen. Man muss lernen, fuer sich selber zu entscheiden, was tatsaechlich und wirklich ist, und was Hype ist. Ich scheine zu den wenigen zu gehoeren, die diese Gabe haben. Aber ich habe Angst, dass ich einem Notfall mal auf die Mehrheit angewiesen bin, und die Mehrheit hat Stroh im Kopf, ich also gegen mein besseres Wissen die falsche Handhabe in irgendeiner Situation bringe, weil ich quasi dazu gezwungen werde. Und die Leute hoeren nicht zu, die schreien einen nieder. Ich bin so deprimiert.

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