Thursday, June 30, 2011

Mordfantasien im Alltag

Ich schleiche mich von hinten an, und schliesse meine Finger um ihren krummen Hals, in das schlaffe Fleisch. Meine Fingernaegel graben sich tief in ihren Kehlkopf. Ich druecke und druecke mit aller Gewalt. Es kommt kein Ton mehr heraus, nicht einmal ein Aechzen. Der Kehlkopf gibt unter meinen Fingerspitzen nach - eingedrueckt wie eine leere Bierdose. Sie sackt seitwaerts auf dem Stuhl zusammen und faellt mit einem dumpfen Plumps zu Boden. Das ist der letzte Ton. Die wird kein Geraeusch mehr von sich geben.

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