Vor allem jetzt... so um diese Zeit, zwischen 4 und 5. Der Tag, das WE, ist essentiell rum, aber richtige Abendgemuetlichkeit kommt andererseits auch noch nicht auf. Es ist so ein weder hier noch da Gefuehl, das Licht geht langsam weg, und das Grummeln und Grausen ueber die endlosen 5 Tage, die mir bevorstehen, wird immer lauter. Komischerweise ist es schlimmer um diese Zeit, als in ein paar Stunden, wenn es zwar Abend ist, aber man kann sich sagen "es ist ja noch frueh am Abend, ich habe noch den ganzen Abend vor mir." Ich fuehle mich so gefangen. Ich kann nicht fluechten vor Situationen, die mir nicht gut tun, sondern muss offenen Auges auch noch absichtlich jeden Tag in sie hineingehen. Am WE kam ich auch nicht richtig zur Ruhe. Und es wird wieder so eine Woche geben wie vor 2 oder 3 Wochen, das naechste Kapitel der damaligen Donnerstagabend Situation steht an. Und all das mit dem menopausalen Grottoleum als Hintergrundmusik, jeden Tag, keine Flucht (und ich meine keineswegs NUR den Job, es gibt da noch ganz andere Sachen zusaetzlich, vor denen ich gerne fluechten wuerde). Ich wuerde so gerne mal seelisch zur Ruhe kommen, einfach mal eine Auszeit nehmen, aber man laesst mich nicht. Alles, was ich mir logischerweise als Loesung ausdenken koennte, geht aus irgendeinem rein praktischen Grund nicht.
Eines verstehe ich nicht: WIE haben Leute Probleme damit, denn Sonntag "HERUMZUBEKOMMEN"??? (Scheint aus irgendeinem Grund ein spezifisch deutsches Phaenomen zu sein, wie Kreislaufstoerungen und "Zug".) ICH will immer so lange wie moeglich am Sonntag festhalten, DAMIT ER NICHT HERUMGEHT! Denn was ist an der Alternative so toll.
Mensch, ist das ein wirrer Scheiss. Aber wenn ich deprimiert bin, kann ich mich nicht gescheit ausdruecken, noch einen klaren Gedanken fassen. Was ich schreibe, ist ein Spiegel meiner momentanen Seelenlage.
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