Jetzt muss ich mich tatsaechlich mal zu ein bisschen positiven Gedanken zwingen, denn ich habe heute morgen gemerkt, dass es ein wunderschoener Morgen ist, und ich mit Hilfe des Gedankens an den Saftladen morgen, trotzdem anfange, seelisch abzustuerzen. Das darf nicht sein.
Eigentlich wollte ich ein bissig-ironisches "Bluemchenblogpost" ueber Positivitaet abgeben, habe sogar speziell dafuer ein "Bluemchen" mit dem Handy aufgenommen^^, habe aber irgendwie keine Lust mehr im Moment, mein Leben so verachtend zu behandeln. (Komme im Moment sowieso nicht dran, weil die Handy-Webseite "down" ist.)
Das hier hoert sich jetzt kotzig und fuer mich untypisch an, aber es muss sein. Ich bin dankbar. Ich habe meine Gesundheit, bin immer noch (wieder) zigarettenfrei, und die Sonne scheint. Mein Koerper ist beweglich und geschmeidig, ich kann alles machen, bin gesund. Sehe auch wieder einigermassen wie ein Mensch aus. Ich habe genug Geld, um einigermassen gut zu leben.
Was noch? Bei einer Liste von negativen Dingen haette ich jetzt schon einen Roman in die Tasten gehauen^^. Und zu jedem der wenigen aufgelisteten positiven Dinge koennte ich ein "ja, aber" nachschieben. Das Positive ist irgendwie viel schwieriger. Darum wird das auch einer meiner kuerzeren Eintraege^^ werden.
Vielleicht achte ich nicht genug auf das Positive? Ich habe nur die grossen, wichtigen Sachen aufgelistet. Was ist mit den kleinen? Die erste kleine gruene Tomate an meiner Pflanze vor dem Kuechenfenster? Nee, jetzt wird's laecherlich. Solche Sachen sind zwar auch schoen, aber dass ich jetzt dadurch vor lauter Dankbarkeit in die Knie sinken und alles Negative im Leben vergessen wuerde... nee. Not so much. Das bin echt nicht ich. Gesund, finanziell einigermassen sicher, schoen, zigarettenfrei - das reicht doch. Das sind wichtige, grundsaetzliche Dinge. Wenn die fehlen wuerden, waere mein Leben sehr viel weniger angenehm. Also wenig, aber irgendwie doch viel?
Nachtrag: Irgendwie geht es mir jetzt besser - HUCH! :-o
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