Meine Atemwege fuehlen sich freier an, ich habe heute morgen eine ganz neue Energie, und ich habe meinen ersten grossen Schmacht erfolgreich ueberstanden.
Nun wird es Zeit, ein bischen an der Grundhaltung zu feilen, damit es beim naechsten Schmacht nicht gar so wackelig und grenzwertig wird. Nie vergessen:
1. E. und G. verhalten sich so, wie es fuer sie normal ist.
2. E. muss intrigieren, weil sie keine wirkliche Macht hat, und ich ihr seit ca. 6 Jahren aus verschiedenen Gruenden ein rotes Tuch bin.
3. Dadurch dass heute K.'s letzter Tag ist, und diese vieles abgefedert hat, und dadurch, dass die Rang-und Machtstrukturen eher fliessend und uneindeutig sind, werden unsichere Menschen wie E. ein offenes Tuerchen sehen, und es von jetzt an immer staerker versuchen.
4. Es gibt auch noch andere Leute auf der Abteilung, die genau die selben Sachen wie ich ueber E. und G. schon lange merken, und mir privat ihr Leid geklagt haben, auch wenn sie sich oeffentlich nicht zu outen trauen (und etwas weiter weg sitzen, die Gluecklichen, es ist nur die physikalische Naehe, die mich zum Fokuspunkt macht, weitere Kreise zu ziehen traut sich weder G. und schon gar nicht E., auch nicht mit Leuten, die auf meiner Stufe stehen, aber halt weiter weg sitzen).
5. Ich muss ein ruhiges, inneres Selbstbewusstsein entwickeln, was mich weniger anfaellig fuer Intrigen und Machtspielchen wie die gestrigen macht. Das Schlimmste, was ich tun kann ist, Leute wie E. merken zu lassen, dass sie got to me (deutsch???)
6. Ich muss immer daran denken, dass Loser wie E. und ihre angebetete G. es nicht wert sind, dass ich mein Leben aufs Spiel setze.
7. Jemand wie ich ist ein gefundenes Fressen fuer solche Leute. Ich habe halt so eine unterschwellige Ausstrahlung, und die bekommen einen Orgasmus, wenn sie Situationen kreieren koennen, wo sie etwas gefuehlte Macht ueber mich ausueben koennen.
8. Offiziell haben E. und auch G. keine Autoritaet ueber mich, und wissen das auch.
9. Solche Situationen wird es immer wieder geben. Die Abteilung ist nicht mehr das, was sie mal war, und ich muss davon ausgehen, dass sie das nie mehr sein wird.
10. Ich muss meine Erwartungen aendern. Kreaturen verhalten sich nun mal artgerecht. Zu erwarten, dass E. sich nach meinen Vorstellungen verhaelt, ist genauso, wie zu erwarten, dass meine Katze ploetzlich fliegen lernt.
11. Ich muss immer daran denken, dass das Problem nicht bei mir liegt. Dass ein guter Grund besteht, warum E. mir Gift geben koennte. Und dass die Befriedigung, die sie durch ihre schleimigen Intrigen momentaer bekommt, nicht anhalten wird, sie immer noch dieselbe armselige, miserable Sau sein wird, die mich schon seit Jahren um so manches beneidet, und keinem nichts goennt. (Wer hat letztens zu einer erfolgreichen Person aus einer anderen Abteilung gesagt: "DUUU da oben! Und WIIIIIIIR da unten! Du musst HERUNTERSTEIGEN, und HERUNTER ZU UNS kommen!" Wer nur? Ach ja, E.!! Und dabei ganz verkrampft und gezwungen gekichert, damit man denken soll, sie macht Spass. Das sagt eigentlich alles, was man ueber E. wissen muss. So eine Person wird nicht DULDEN, dass jemand, der rangmaessig eher niedergestellt ist (ich) eine mittelstandsmaessige Grundhaltung an den Tag legt. DIE wird MIR zeigen, wo der Hammer haengt, damit SIE sich besser fuehlt! Und jedes Fitzelchen Macht, die sie nicht hat, dazu engagieren, dreckige Intrigen zu starten!)
12. Ich muss es wirklich ernst meinen diesmal, sonst haette ich mir GESTERN ABEND Zigaretten en masse reingezogen, erinnerte mich aber trotzdem noch daran, dass ich mal in der Zukunft zurueckblicken werde, und wuenschen werde, ich haette es nicht getan. (Atmen zu wollen wird sich so anfuehlen, als ob einem eine Tonne Backsteine auf der Brust liegen, oder man unter Wasser ist. DARAN immer denken!!)
13. Es ist ein weiterer wundervoller Fruehsommertag, und ich merke das sogar. Weil ich keine leere Seele habe.
14. Eine leicht abgewandelte Form eines abgedroschenen Spruches: Herr, gib mir das Selbstbewusstein, Mitleid mit gewissen Leuten zu haben, und die Grosszuegigkeit, ihnen das gelegentliche Sahnehauebchen zu lassen, ohne mir dadurch beraubt vorzukommen.
15. Bete mir Punkt 14 immer wieder vor, wenn noetig den ganzen Tag lang.
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