Damit der eine Post nicht zu lang wird, habe ich mich entschlossen, Fortsetzungsposts zu schreiben. Wie viele das werden wird, steht noch in den Sternen. Genug Dinge, die mich ankotzen, koennten einen ganzen Blog fuellen ... ups, das tun sie ja auch. :) Also nach einer vollen Woche laeuft das Fass gerne mal ueber, daher die Fortsetzung wieder an einem Freitag.
12. Leute, die im Umgang mit mir sehr offenbar irgendwelche "Methoden" anwenden, die u. a. durchblicken lassen, dass hinter meinem Ruecken ueber mich geredet wurde und Ratschlaege zum Umgang mit mir gegeben wurden und angewendet werden. Z. B. "wenn sie anfaengt, ueber irgendwas zu motzen, steh einfach auf und gehe kurz raus .... lass dich nicht runterziehen von so einer negativen Person". Feige und konfliktscheu, ich wuerde gerne diskutieren. Dasselbe gilt fuer solche, die auf einmal ganz "behutsam" mit einem umgehen, im Sinne von "du, ich will dir das jetzt mal als Freund sagen" und dann ist es was ganz Belangloses, aber Diskussionen darueber sind nicht erwuenscht. Und diese Verhaltensweisen kommen immer sehr ploetzlich, dass es offensichtlich ist, dass sich hinter meinem Ruecken "beraten" wurde.
13. Leute, die auf einmal kuebelweise Komplimente ausschuetten ueber meine schlanke Figur und/oder meine (inzwischen fast schulterlange) wilde Loewenmaehne. Das sind die selben Leute, die kein Wort zu mir gesagt haben, als ich 165 Pfund wog, und mein herauswachsender Pixie im Stadium "Altschachtelhelm" war. Und beschaemt-verlegen das Thema gewechselt haben, wenn ich davon angefangen habe, wie Scheisse ich aussah, obwohl ich selbst davon angefangen habe und damit signalisiert habe, dass ich gerne offen reden moechte. Ich finde dieses "wenn man nichts positives zu sagen hat, soll man lieber schweigen" so was von verlogen.
14. Leute, die nicht zugeben koennen, dass sie was vergessen bzw. falsch gemacht haben, und nur schnell versuchen, damage-control zu taetigen. Solche Angst macht MIR Angst. Denn das sind Leute, die nur an sich selber denken, dass SIE keinen Aerger bekommen. Machtlose Feiglinge, die einen im Notfall aufplatschen lassen. Bewiesen.
15. Leute, die "das Haar" sagen/schreiben, statt "die Haare". Fuer mich klingt das affig. Schlicht und ergreifend.
16. Leute, die so tun, als waere es ein Grund zu feiern, wenn mal wieder eine alte Schachtel ihr 35stes Dienstjubilaeum hat. Das einzige Feierwuerdige, das mir dabei einfaellt, ist die Tatsache, dass ICH in den Jahren seit 1978 WIRKLICH GELEBT habe (auch wenn es zugegebenerweise seit ein paar Jahren etwas nachgelassen hat). Was sich da fuer Universen - GALAXIEN - bei mir veraendert haben seit 1978, jesses Gott, ich war noch in der Schule! Und die hat schon hier gesessen (na ja, Buero war in einer anderen Lokalitaet, ist paarmal umgezogen), und hat brav die selbe Scheisse mit den selben Leuten gemacht, wie heute. Und privat hat sich auch nix veraendert. Gruselig. Und die ist da beileibe kein Einzelfall hier im menopausalen Grottoleum.
17. Leute, die im Klo jegliche Scham ablegen. Weil, sie sind ja schliesslich im Klo, und dafuer ist es ja schliesslich da, das Klo. Ausfuehrlichkeiten erspare ich mir.
18. Leute, die mein Essen aus dem Kuehlschrank fallen lassen, und dann implizieren, dass ich mich nicht so anstellen soll, wenn ich's nimmer will. (im Saftladen, nicht daheim)
19. Als Einzige der Gruppe hier zu sein, weil Frau Z. hat ja wieder Krebs (fehlt aber nicht dauerhaft, nur wenn sie Lust und Laune hat), und der andere Kollege hat's ja mit dem Ruecken. Und mir dann vom Chef anzuhoeren, wie toll ich doch mit meiner MS zurechtkomme, nur weil man von aussen nicht immer mitbekommt, wie BESCHISSEN ich mich gerade fuehle mit Gleichgewichtsstoerungen, Konzentrationsschwaeche und was weiss ich. Trotzdem mach ich die Arbeit von 3, denn es ist ja sonst keiner da.
20. Leute, die einen anrufen, und dann erst 5 Stunden Smalltalk machen, bevor sie zur Sache kommen (und man die ganze Zeit panisch denkt, was will der denn jetzt, was ist denn jetzt schon wieder los, usw. usf.)
21. Leute, die absichtlich "niederstapeln", aus Angst, man koennte was von ihnen wollen, wenn sie zugeben wuerden, dass es ihnen gut geht.
To be continued ...
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