Habe ich nach dem Pow-Wow vom Freitag zu Frau Z. gesagt: "Wie ironisch, dass der selbe Laden, der mich krank macht, mich abhaengig haelt, indem er mir auch die Krankenversicherung bietet, die ich zur Behandlung brauche."
Kommt von ihr: "Und vergiss nicht - das Geld fuer deine ganzen Rechnungen, deine Miete, bla bla bla...."
Mit dieser Bemerkung hat sie mal wieder ihre Duemmlichkeit geoutet. Und bewiesen, dass sie die Ironie und Feinsinnigkeit meiner Beobachtung nicht verstanden hat. Denn um Miete und Rechnungen ging meine Aussage nicht, hallo. :/
Ein recht einsames Gefuehl breitet sich da aus....
Kein Wunder, dass ich da manchmal dem Suff verfalle. Ich kenne niemanden, dem es unter den identischen Umstaenden nicht genauso gehen wuerde.
PS. Die ersten Wochen nach der Diagnose, als es mir in jedem Sinne des Wortes noch etwas wackelig ging, hat sich jeder in meinem Umfeld sehr um mich und mein Wohlergehen bemueht. Seit die Behandlung anschlaegt, laesst das immer mehr nach.... :(
Frau Z. ist sowieso ziemlich vergraemt jetzt. Krankheit war immer IHRE Asskarte, die ich ihr jetzt offenbar gestohlen habe. Entsprechende Aufmerksamkeit goennt sie mir so ganz und gar nicht. Jedesmal, wenn ich zur Behandlung oder zu einem MRI oder was weiss ich muss, "muss" sie ein, zwei Tages spaeter einen Tag freinehmen, weil sie dringend zum Fussarzt muss, oder einen Termin machen fuer eine routinehafte KOLOSKOPIE, oder weiss der Teufel was.
Von der kann ich mir auch jegliche Unterstuetzung gegen Kollegin G. abschminken, obwohl sie von deren Affentheater auf die gleiche Art betroffen ist, wie ich. Das hat sie am Freitag bewiesen. Die braucht das Micromanagement von unqualifizierten Personsn und den erforderten Gehorsam - Dinge gegen die ich mich mit Haenden und Fuessen wehre - ja sogar. Die akzeptiert unhinterfragt jeden als "Vormund", und waescht sogar dem ahnungslosen "Neuen" das Hirn wer angeblich weisungsbefugt sein soll. Der gehts nur gut, wenn sie in der artigen Dienerrolle sein darf, das braucht sie, und will dann auf passiv-aggresive Art sicherstellen, dass ich auch dazu gezwungne werde: Sie ermutigt G. in deren Groessenwahn, indem sie sie wie eine Autoritaetsperson behandelt. Was sie eindeutig nicht ist, schon gar nicht in unserem Arbeitsbereich. Da hat sie naemlich keine Ahnung und keine Weisungsbefugtheit, und ich bin die Einzige, die sich dann wehrt. Wenn's dann knallt zwischen G. und mir, haelt sie sich feige heraus. Obwohl sie das Ganze im Hintergrund nach und nach instrumentalisiert hat, zumindest ermutigt hat. Ich bin immer der Fokus von G. Groessenwahn. Andere sehen das auch, machen aber in entscheidenden Momenten nicht die Klappe auf. Jeder fuer sich. Na ja, Chef ist da die Hauptsache. Und der hat eben mehr MEINEN Standpunkt gesehen, dass G. Grenzen ueberschritten hat. Jetzt wird sie eine Zeitlang Ruhe geben, und dann wieder was versuchen.
Immer die selben Muster. :/ Ich kaempfe allein. Offen zu mir zu halten traut sich keiner. Da kann ich technisch noch so Recht haben, ich bin halt nicht so die Nette, Soziale Kollegin. Nur darauf kommt's an, und die meisten Leute auf der Welt finden das auch in Ordnung so. Man muss nur die BriCom lesen: Wenn eine allseits beliebte Kollegin die Bulette klaut, drueckt man eher mal ein Auge zu, als bei einem bekannten Griesgram.
Letzten Endes ist doch alles Politik.
Sagt die verbitterte Aussenseiterin. (Denn solche sind die einzigen, denen so was auffaellt und die Nachteile davon haben.)
Tja.... Die Arbeit ist okay.... wenn da nur die Menschen nicht waeren.... :/
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