Also - ich nenne sie mal Evelyn. Auch wenn das nicht ihr richtiger Name ist, ist es trotzdem besser, als "Kollegin E."
Stehe ich heute abend nach 5 schon im Mantel da, und schalte noch meinen Computer aus, Evelyn arbeitet noch in ihrem Zimmer sklavenhaft - und streberhaft - vor sich hin (Frau Z. ist schon laengst von dannen). Da kommt Evelyn ploetzlich aus ihrem Zimmer gesaust, und legt wortlos irgend ein Papier auf meine Tastatur. MEINE. Weil ich - wenn auch deutlich am Weggehen - "NOCH DA BIN". Ich, beilaeufig, und leider nicht neugierig genug, denn ich habe Feierabend: " Wass'n das?"
Evelyn dreht mir wortlos den gebuckelten Ruecken zu, und verschwindet buckelig und passiv-aggressiv wieder in ihrem Zimmer. Keine Antwort. Ach so ist das. In dem Moment faellt mir Rammstein ein: "DU HASST MICH". Bitteschoen, du hasst mich, aber du HAST mich deswegen noch lange nicht, ha-ha. DAS war jetzt gerade ziemlich deutlich von der, vor allem wenn man ihre verstaerkte Hass-Kampangne von letzter Woche, und auch heute, beruecksichtigt.
Ich sehe mir das Papier (stehend, im Mantel) kurz an, und sehe, was es ist. Das selbe Dings, das mir von Evelyn am Anfang von jedem Monat zugearbeitet wird. Ausnahmsweise mal rechtzeitig (und nicht erst am 6. des Monats oder so). Die hat wohl eins auf den Deckel bekommen, weil sie immer zu spaet dran ist, und ich dann den Aerger habe, das rechtzeitig durchgedrueckt zu bekommen. *freu*
Ich schliesse das Papier in meinen Schreibtisch (den ich speziell dafuer nochmal aufschliessen muss), und sage zu der leeren Luft: "Ach so. Bis morgen dann. C. U. Next Tuesday." (spezieller Dank an SATC fuer diesen Spruch^^).
Seit ich Evelyn durchschaue, faellt es mir viel leichter, ihr gegenueber meinen Humor zu behalten. Und dass sie mich hasst, fasse ich als Kompliment auf. Grinsend gehe ich gen Aufzug. Bis morgen, du alte, vertrocknete Fotze^^. C. U. Next Tuesday.
^^
Nachtrag: Jahrgang 1959 ist auf unserer Abteilung eindeutig zu stark vertreten... jetzt weiss ich wenigstens, wovon die Erwachsenen quatschten, als sie immer "geburtenstarke Jahrgaenge" sagten.
Schreibtischheldin speit Feuer. Jetzt mit Regenmotiv. Denn das Leben ist ein Traenenmeer. Mein Lebensmotto: ALSO DEN GANZEN TAG AM SCHREIBTISCH SITZEN, DAS KOENNTE ICH NICHT. DAFUER BIN ICH EIN VIEL ZU SENSIBLES, KREATIVES PFLAENZCHEN. DA WUERDE ICH EINGEHEN.
Monday, January 31, 2011
Mal einen Moment Atem holen und versuchen, zu verstehen
Seit ich irgendwann letzte Woche fuer mich entschlossen habe, mich ueber Kollegin E. (NICHT Frau Z., die steht nochmal auf einem anderen Blatt) abzuregen, sehe ich Vieles viel klarer. Ich verstehe, warum sie so handelt, wie sie handelt, warum sie so ist, wie sie ist, warum sie das wohl irgendwann hat lernen muessen um zu ueberleben, und das jetzt die einzige Methode ist, die sie hat, mit dem Leben umzugehen. Seit dem ist sie fuer mich sehr berechenbar geworden. Ich verstehe auch, warum sie das Gefuehl hat, mir gegenueber zu kurz gekommen zu sein im Leben. Wenn sie nicht so eine schreckliche alte Schrulle waere, koennte ich fast Mitleid mit ihr haben. Aber so weit bin ich noch nicht, und werde es hoffentlich auch nie sein.
Andererseits will ich mich nicht mehr so schrecklich aufregen. Auch nicht ueber Frau Z. oder sonst was. Denn in ein paar Wochen oder Monaten wird das alles seine Bedeutung verloren haben. Manchmal sehe ich hier meine ab und zu reingehauenen kurzen Frustpostings, die nicht gross auf Details eingehen. Und weiss bei den allermeisten gar nicht mehr, um was es da eigentlich gegangen ist???? Das habe ich vergessen, es hatte - so aergerlich es in dem Moment war - keinen nachhaltenden Effekt auf irgendwas. Aber der Schaden, den ich mir antue, indem ich mich aufrege, der bleibt.
Andererseits will ich mich nicht mehr so schrecklich aufregen. Auch nicht ueber Frau Z. oder sonst was. Denn in ein paar Wochen oder Monaten wird das alles seine Bedeutung verloren haben. Manchmal sehe ich hier meine ab und zu reingehauenen kurzen Frustpostings, die nicht gross auf Details eingehen. Und weiss bei den allermeisten gar nicht mehr, um was es da eigentlich gegangen ist???? Das habe ich vergessen, es hatte - so aergerlich es in dem Moment war - keinen nachhaltenden Effekt auf irgendwas. Aber der Schaden, den ich mir antue, indem ich mich aufrege, der bleibt.
Sunday, January 30, 2011
Spaetzuender
Also hier tatsaechlich mal mein kleiner Januar-Paprika. Drei Blueten waren vor ein paar Wochen an der Pflanze, was ich schon merkwuerdig fand in dieser Jahreszeit. Aber dass dann aus einer tatsaechlich was wird... :-OO Jetzt fragt sich nur, ob der zur vollen Groesse auswaechst, oder irgendwann schlappt macht, und in der Entwicklung stehenbleibt.
Wahrscheinlich ist diese Pflanze ein Spaetzuender. Viel hat sie im vergangenen Sommer nicht getragen. Und erst spaet. So Ende August oder September. Ja, ein Spaetzuender. Wie ich^^. Ausserdem steht sie da in der Naehe der Heizung, und dieses Fenster bekommt ueberhaupt viel Sonne, auch im Winter. Ein Gewaechshauseffekt? Die Luftfeuchtigkeit, die von dem Heizungsrohrdesaster vor ein paar Wochen verursacht wurde, hat vlt. auch dazu beigetragen.
(PS. In Natura ist mir noch gar nicht aufgefallen, dass der Mensch, der sich diese Woche der Zimmerdecke angenommen hat, mir da Putz an den Fensterrahmen geschmiert hat. Das sehe ich jetzt auf dem Bild hier zum ersten Mal. Aber naechste Woche kommen ja zum Glueck die Maler, um der Reparatur den letzten Schliff zu verleihen. Erstaunlich, wie die alle auf einmal springen, seit ich den zwei Herren (Besitzer und Verwalter) vor 2 Wochen gruendlich eingeheizt habe. :-D Aber das nur nebenbei.)
Saturday, January 29, 2011
I don't think so!
Meine Haare werden wieder zu lang, und das geht ueberhaupt nicht, weil sie von der Textur her (weder glatt noch lockig, viele Wirbel) dann sofort so einen Altschachtel Helm bilden, der mir 10 Jahre aufs Gesicht zaubert. (Former British Prime Minister Helm^^, sag ich nur. Kann mich erinnern, dass deren wuerdiges Haupt in den 80er Jahren recht viel Stoff fuer Humor hergegeben hat.) Ich haette sie soooooo gerne laenger, aber es geht nicht, es geht nicht. Die Uebergangslaenge schaffe ich nicht. Denn mit der seh ich auf den ersten Blick gleich keinen Tag juenger aus, als ich bin, und warum soll man sich das antun, wenn man es nicht noetig hat?
Nun habe ich schon wieder einen neuen Friseur im Visier, und werde da heute wahrscheinlich hin (man braucht keinen Termin, was mir recht ist, denn ich bin eher spontan, ist auch einer der Gruende, warum ich wieder wechsle). Aber damit die kapieren, was genau ich will (ich habe da schon unangenehme Ueberraschungen erlebt), will ich mir ein Bild ausdrucken. Also google ich ganz gemuetlich "Pixie Cut" und gucke bei "Images". Da sind ganz viele Bilder. Reihen von Bildern. Viele Reihen. Aber in der allerersten Reihe.... IN DER ALLERERSTEN! .... wessen grauhaariges, verkniffenes (der will man direkt ein bisschen Aktivia anbieten) Laecheln schlaegt mir da entgegen? Sie haben es erraten, meine Herrschaften. Und falls nicht, auch nicht schlimm. Habe keine Lust, schon wieder ein Bild von der hereinzustellen, darum spar ich's mir.
Nein, NEIN!!!!! Es ist schon schlimm genug, dass ich Jamie Lee Curtis angeblich aehnlich sehen soll (zumindest frueher, bevor sie so alt und haesslich geworden ist, jetzt nicht mehr). Und der Haarschnitt ist sehr genau an dem dran, was ich immer fuer mich anstrebe. Reiner Zufall. Weil es mir steht, und mein Gesicht vorteilhaft hervorhebt. Ja, es ist sogar das beste Beispiel in der ganzen Bildergallerie. Aber ich werde den Teufel tun, mit DEM Bild beim Friseur anzutanzen, und zu sagen "verabreichen Sie mir bitte einen Jamie Lee Curtis Schnitt". Lieber lass ich mir eine Glatze rasieren. Oder mache erst mal gar nix, und werd mit einem naturgebildeten Margaret Thatcher Helm herumlaufen, bis mir ein gescheites Bild unter die Finger kommt. Ein oder zwei von den anderen Bildern in der Gallerie dort sehen auch nicht schlecht aus. Und sind ausserdem an jungen Gesichtern. Mal gucken gehen... und vor allem immer Humor behalten!^^ Wenn beim Look die Hauptauswahlen sind Jamie Lee Curtis oder Margaret Thatcher - dann braucht man den auch.
Edit: Im Interesse der Vollstaendigkeit doch noch JLC Bild, auf das ich mich bezog, reingestellt.
Friday, January 28, 2011
Muss man das?
Muss man sich immer wieder mit den selben Leuten auf die selben leidigen alten Streiterein einlassen? Jahrelang? Jedes hingeworfene Stoeckchen auffangen, und sich daran festbeissen? Muss das sein? Muss das wirklich sein? Muss man sich das wirklich antun? Ein klares Nein. Katzen brauchen Weihnachten nicht. Aeh, aeh...falsches Thema.^^ Nein, im Ernst, irgendwann ist's auch mal genug. Echtes Niveau (also nicht die veraeppelnde Art) kann auch mal geuebt werden. Sogar von mir. Habe ich heute zweimal festgestellt. Einmal im RL, und einmal im Netz. Wenn man druebersteht, kommt man sich letzten Endes trotzdem irgendwie wie der Gewinner vor. Gar nicht schlecht.
Und siehe da, die alte Schachtel kann doch noch dazulernen.
Friedliche Freitagsgruesse in die Runde, und Namaste. :)
Und siehe da, die alte Schachtel kann doch noch dazulernen.
Friedliche Freitagsgruesse in die Runde, und Namaste. :)
Carne blanco
Na schoen, eigentlich muesste es "blanca" heissen, wie ich inzwischen weiss, aber dafuer, dass ich gar nicht wusste, dass ich das ueberhaupt wusste, doch nicht schlecht, oder? Leider ist es mir zu spaet eingefallen, nachdem ich der Dame in der Kantine mal wieder nur mit Zeigen letztendlich bewusst machen konnte, dass ich von dem (schon in Scheiben geschnittenen) Schweinebraten das magere, weisse Fleisch will, und nicht das dunklere, fettige.
"... and can I have some of these lean, light pieces" ist der zu viel Gelaber, daher bringe ich es schon lange, laaaaaange nicht mehr. (Die haben den Schweinebraten nur so alle 14 Tage im Durchschnitt). Also schraube ich mein Mittteilungsbeduerfnis etwas herunter. Nach 14 Jahren im Big Aeppel beherrsche ich das inzwischen besser, als als ich noch frisch vom langsamen, gemuetlichen Sueden war. "The white pieces, please!" kuendige ich ohne Verschnoerkelungen an. Ich deute, wie ein Beknackter. "Pieces" ist auch zu fortgeschritten. Auf "White meat" reduziere ich mich dann letztendlich. Die Dame versteht, ich bekomme mein Mittagessen. Aber.... Irgendwie ist das ungeheuer unbefriedigend. Ich bin ein Mensch, der sich zugehoert vorkommen muss, fuer mein seelisches Wohlergehen. Auch wenn es um etwas so Banales geht, wie an einer Theke irgendwas bestellen. So abgehackte, Stichwort-artige "Kommunikation" ohne Ausschweifungen hat mich im Big Aeppel schon von Anfang an genervt. Aber wenn man sich nicht daran haelt, wird man nicht verstanden. Auch die Lektion hatte ich schon fruehzeitig raus.
Zum zig tausendsten Mal denke ich daran, dass ich wirklich unbedingt Spanisch lernen muesste. (Von den vielen Fremdsprachen nimmt Spanisch mit Abstand ueberhand hier.) Wirklich. Unbedingt. Und - als ich schon meinen trotz allem Gestammel und Gedeute vollen Teller an die Kasse trage, faellt mir schlagartig ein: BLANCO! Und Fleisch? CARNE! Ja doch. Woher weiss ich das? Keine Ahnung. Absichtlich gelernt habe ich es als faule Socke ganz gewiss nicht. Wohl so aufgeschnappt. Ganz nebenbei. Wie so vieles andere im Big Aeppel ueber die Jahre hin. Auf jeden Fall muss ich mir das fuer's naechste Mal merken, und dann auch anwenden. Ich bin ganz stolz. Wenn ich jetzt schon ein paar Stichworte in Spanisch zusammenbekomme (wenn auch grammatikalisch falsch), kann ich doch gleich noch mehr lernen, damit ich anstaendig kommunizieren kann. Oder?
"... and can I have some of these lean, light pieces" ist der zu viel Gelaber, daher bringe ich es schon lange, laaaaaange nicht mehr. (Die haben den Schweinebraten nur so alle 14 Tage im Durchschnitt). Also schraube ich mein Mittteilungsbeduerfnis etwas herunter. Nach 14 Jahren im Big Aeppel beherrsche ich das inzwischen besser, als als ich noch frisch vom langsamen, gemuetlichen Sueden war. "The white pieces, please!" kuendige ich ohne Verschnoerkelungen an. Ich deute, wie ein Beknackter. "Pieces" ist auch zu fortgeschritten. Auf "White meat" reduziere ich mich dann letztendlich. Die Dame versteht, ich bekomme mein Mittagessen. Aber.... Irgendwie ist das ungeheuer unbefriedigend. Ich bin ein Mensch, der sich zugehoert vorkommen muss, fuer mein seelisches Wohlergehen. Auch wenn es um etwas so Banales geht, wie an einer Theke irgendwas bestellen. So abgehackte, Stichwort-artige "Kommunikation" ohne Ausschweifungen hat mich im Big Aeppel schon von Anfang an genervt. Aber wenn man sich nicht daran haelt, wird man nicht verstanden. Auch die Lektion hatte ich schon fruehzeitig raus.
Zum zig tausendsten Mal denke ich daran, dass ich wirklich unbedingt Spanisch lernen muesste. (Von den vielen Fremdsprachen nimmt Spanisch mit Abstand ueberhand hier.) Wirklich. Unbedingt. Und - als ich schon meinen trotz allem Gestammel und Gedeute vollen Teller an die Kasse trage, faellt mir schlagartig ein: BLANCO! Und Fleisch? CARNE! Ja doch. Woher weiss ich das? Keine Ahnung. Absichtlich gelernt habe ich es als faule Socke ganz gewiss nicht. Wohl so aufgeschnappt. Ganz nebenbei. Wie so vieles andere im Big Aeppel ueber die Jahre hin. Auf jeden Fall muss ich mir das fuer's naechste Mal merken, und dann auch anwenden. Ich bin ganz stolz. Wenn ich jetzt schon ein paar Stichworte in Spanisch zusammenbekomme (wenn auch grammatikalisch falsch), kann ich doch gleich noch mehr lernen, damit ich anstaendig kommunizieren kann. Oder?
Oefter mal was Nettes?
Ich weiss gar nicht, was mit mir los ist: Ein Bluemchenblog war ich noch nie, und will es auch nicht sein, gut. Aber seit Oktober oder so bin ich noch mal eine ganze Stufe bissiger und boesartiger geworden, als sogar fuer mich normal ist.
Im letzten Winter, Fruehling, und Sommer habe ich gelegentlich mal ein jahteszeitliches Bild hier NORMAL hereingestellt: Schnee im Februar, bluehende Baueme im April, gruene Tomaten im Juni. Und zwar "echt". Ohne satirisch einen "niveauvollen Eintrag des Tages" oder so daraus zu machen. Ich war - gelegentlich - auch mal nett und normal hier. Normal nett. Habe eine weiche, menschliche, an meiner Umwelt interessierte Seite von mir gezeigt. Nicht oft, aber ab und zu habe ich diese Seite von mir durchblitzen lassen. Und seit ein paar Monaten nicht mehr. Auch sonst schreibe ich hier sehr viel verbissener. Sarkastisch, boese. Man merkt den Knick genau, es war irgendwann im Herbst.
Was ist passiert? Gut, das Jahr 2010 hat mich ein bisschen verhaertet, denn da war viel los, und nicht auf gute Art. Mit verhaertet meine ich nicht "dickes Fell" oder so was eher Positives, nein es hat mich mehr bruechig und verbittert gemacht. Und das faellt mir jetzt langsam auf. Vielleicht habe ich auch nur Winterdepression, was weiss ich. Dunkelheit und Kaelte ist fuer einen sowieso schon leicht melancholisch veranlagten Typ wie mich so unnoetig wie ein Kropf. Dieses Jahr dachte ich lange, der Winter hat keinen so grossen Effekt auf mich wie sonst, aber jetzt im Januar muss ich erkennen, dass das vlt. ein Irrtum war.
Diese Erkenntnisse fielen mir in den letzten Tagen wie Schuppen von den Augen: Vor 2 oder 3 Tagen entdeckte ich, dass an meiner Paprikapflanze, die mit meinen anderen Kraeutern ueber den Winter an meinem Wohnzimmerfenster steht (die Tomatenpflanzen hat sich irgendwann verabschiedet, ich glaube, die sind einfach nur fuer einen Sommer geschaffen)... also dass an der Paprikapflanze tatsaechlich ein kleiner, gruener Paprika waechst. Im Januar! Gibt es das, ich finde es echt erstaunlich. Dachte u. A., davon muss ich ein Bild machen, und es in meinen Blog stellen. Und dann sofort: Dann muesste ich natuerlich dranschreiben, dass das keine Satire, sondern Ernst ist, denn solche Eintraege ist man von mir nicht mehr gewoehnt. Huch! :-O ----------- Gestern morgen sah der hohe, frische Schnee ganz besonders maerchenhaft aus. Ich haette gerne ein oder zwei Bilder gemacht. U. A. auch fuer diesen Blog. Dann dachte ich, lass bleiben, das verwirrt deine Leser nur. Die wissen dann nicht, ob das Ernst oder Witz ist, egal, was fuer inen Text du dazuschreibst. Kannst ja ausserdem augenzwinkernd dazuschreiben, dass es diesmal nicht satirisch gemeint ist? Ach nein, wenn DAS noetig ist, dann ist doch irgendwo der Wurm drin! Also lass bleiben.
Ich bin sensibel genug, dass mir da was auffaellt. Ein Muster. Vor einem Jahr - ach was, vor 5 oder 6 Monaten - haette ich solche Bekenken nicht gehabt. Ich habe mich in eine Rolle des ewigen Clowns gedraengt, aus irgendeinem Selbstschutz, und im Moment finde ich das gar nicht gut. Es ist schon so weit, dass ich denke, dieser Rolle nun ewig treu bleiben zu muessen, weil DAS von mir erwartet wird. Von der hsm erwartet man nichts Nettes, da wird man gleich argwoehnisch. Meint die das jetzt ernst, oder ist es wieder eine subtile Verarschung von irgendwem oder irgendwas?
Ich muss zulassen, dass ich nicht in dieser Rolle gefangen werde, dass es ein Zurueck gibt. Gelegentlich mal Satire, oefter mal Boesartigkeit. Das gehoert zu mir dazu. Das werde ich nie ablegen. Aber ausschliesslich!?! Ich war auch mal vielfaeltiger, und so lange ist das noch gar nicht her. Diese Seite von mir muss ich wieder aufdecken, und zwar schleunigst.
Im letzten Winter, Fruehling, und Sommer habe ich gelegentlich mal ein jahteszeitliches Bild hier NORMAL hereingestellt: Schnee im Februar, bluehende Baueme im April, gruene Tomaten im Juni. Und zwar "echt". Ohne satirisch einen "niveauvollen Eintrag des Tages" oder so daraus zu machen. Ich war - gelegentlich - auch mal nett und normal hier. Normal nett. Habe eine weiche, menschliche, an meiner Umwelt interessierte Seite von mir gezeigt. Nicht oft, aber ab und zu habe ich diese Seite von mir durchblitzen lassen. Und seit ein paar Monaten nicht mehr. Auch sonst schreibe ich hier sehr viel verbissener. Sarkastisch, boese. Man merkt den Knick genau, es war irgendwann im Herbst.
Was ist passiert? Gut, das Jahr 2010 hat mich ein bisschen verhaertet, denn da war viel los, und nicht auf gute Art. Mit verhaertet meine ich nicht "dickes Fell" oder so was eher Positives, nein es hat mich mehr bruechig und verbittert gemacht. Und das faellt mir jetzt langsam auf. Vielleicht habe ich auch nur Winterdepression, was weiss ich. Dunkelheit und Kaelte ist fuer einen sowieso schon leicht melancholisch veranlagten Typ wie mich so unnoetig wie ein Kropf. Dieses Jahr dachte ich lange, der Winter hat keinen so grossen Effekt auf mich wie sonst, aber jetzt im Januar muss ich erkennen, dass das vlt. ein Irrtum war.
Diese Erkenntnisse fielen mir in den letzten Tagen wie Schuppen von den Augen: Vor 2 oder 3 Tagen entdeckte ich, dass an meiner Paprikapflanze, die mit meinen anderen Kraeutern ueber den Winter an meinem Wohnzimmerfenster steht (die Tomatenpflanzen hat sich irgendwann verabschiedet, ich glaube, die sind einfach nur fuer einen Sommer geschaffen)... also dass an der Paprikapflanze tatsaechlich ein kleiner, gruener Paprika waechst. Im Januar! Gibt es das, ich finde es echt erstaunlich. Dachte u. A., davon muss ich ein Bild machen, und es in meinen Blog stellen. Und dann sofort: Dann muesste ich natuerlich dranschreiben, dass das keine Satire, sondern Ernst ist, denn solche Eintraege ist man von mir nicht mehr gewoehnt. Huch! :-O ----------- Gestern morgen sah der hohe, frische Schnee ganz besonders maerchenhaft aus. Ich haette gerne ein oder zwei Bilder gemacht. U. A. auch fuer diesen Blog. Dann dachte ich, lass bleiben, das verwirrt deine Leser nur. Die wissen dann nicht, ob das Ernst oder Witz ist, egal, was fuer inen Text du dazuschreibst. Kannst ja ausserdem augenzwinkernd dazuschreiben, dass es diesmal nicht satirisch gemeint ist? Ach nein, wenn DAS noetig ist, dann ist doch irgendwo der Wurm drin! Also lass bleiben.
Ich bin sensibel genug, dass mir da was auffaellt. Ein Muster. Vor einem Jahr - ach was, vor 5 oder 6 Monaten - haette ich solche Bekenken nicht gehabt. Ich habe mich in eine Rolle des ewigen Clowns gedraengt, aus irgendeinem Selbstschutz, und im Moment finde ich das gar nicht gut. Es ist schon so weit, dass ich denke, dieser Rolle nun ewig treu bleiben zu muessen, weil DAS von mir erwartet wird. Von der hsm erwartet man nichts Nettes, da wird man gleich argwoehnisch. Meint die das jetzt ernst, oder ist es wieder eine subtile Verarschung von irgendwem oder irgendwas?
Ich muss zulassen, dass ich nicht in dieser Rolle gefangen werde, dass es ein Zurueck gibt. Gelegentlich mal Satire, oefter mal Boesartigkeit. Das gehoert zu mir dazu. Das werde ich nie ablegen. Aber ausschliesslich!?! Ich war auch mal vielfaeltiger, und so lange ist das noch gar nicht her. Diese Seite von mir muss ich wieder aufdecken, und zwar schleunigst.
Thursday, January 27, 2011
Lecker
Jeder grosse Apfel schmeckt mit einer dicken Schicht Puderzucker doppelt so gut. *g*
(Ich habe leider nicht das Niveau, mich darueber im Detail auszulassen im Moment^^. Wollte nur mal einen Niveau-typischen Spruch loslassen. Einer von denen, die niveauvolle Blogger immer von sich geben. Und auf die dann immer dieses "ach, du schreibst so schoen" kommt, ohne dass tatsaechlich auf Inhalte eingegangen wird. Aber das faellt unter der Freude ueber das Lob dann gar nicht mehr auf. Hoechstens mir, und ich bin ja nicht so wichtig.:))
Nachtrag zwei oder 3 Std. spaeter: Fuer die paar Wenigen von uns, die's heute todesmutig und dem Weltuntergang die Stirn bietend, ins Buero geschafft haben, hat Chef zum Mittagessen Pizza spendiert.
Noch ein, zwei so spannende Erlebnisse, und ich habe genug Material zusammen fuer Teil 3 von "Niveauvoller Eintrag der Saisonggg". :)
Aber bevor wir hier zu sehr jubeln, sollen wir mal an die armen Pizza Lieferer denken, die keine Sozialversicherung haben, kein Wort Englisch verstehen, und aus ihrem Heimatland garantiert keinen Schnee kennen. Speziell fuer die ein ganz grosses HUT AB, und ein noch groesseres GRACIAS!
^^
(Ich habe leider nicht das Niveau, mich darueber im Detail auszulassen im Moment^^. Wollte nur mal einen Niveau-typischen Spruch loslassen. Einer von denen, die niveauvolle Blogger immer von sich geben. Und auf die dann immer dieses "ach, du schreibst so schoen" kommt, ohne dass tatsaechlich auf Inhalte eingegangen wird. Aber das faellt unter der Freude ueber das Lob dann gar nicht mehr auf. Hoechstens mir, und ich bin ja nicht so wichtig.:))
Nachtrag zwei oder 3 Std. spaeter: Fuer die paar Wenigen von uns, die's heute todesmutig und dem Weltuntergang die Stirn bietend, ins Buero geschafft haben, hat Chef zum Mittagessen Pizza spendiert.
Noch ein, zwei so spannende Erlebnisse, und ich habe genug Material zusammen fuer Teil 3 von "Niveauvoller Eintrag der Saisonggg". :)
Aber bevor wir hier zu sehr jubeln, sollen wir mal an die armen Pizza Lieferer denken, die keine Sozialversicherung haben, kein Wort Englisch verstehen, und aus ihrem Heimatland garantiert keinen Schnee kennen. Speziell fuer die ein ganz grosses HUT AB, und ein noch groesseres GRACIAS!
^^
Wednesday, January 26, 2011
Schweigen ist Silber, Handeln ist Gold
So, jetzt wieder in meinem "normalen" Ton, genug mit dem "Niveau"^^:
Jetzt sind die doch noch gekommen, zumindest einer, und ich frage mich zum zigtausendsten mal, warum ich mir nicht die Muehe gemacht habe, spanisch zu lernen, als ich noch neu in NY war, und es damals schon zu massiven Verstaendnisproblemen mit den verschiedensten Dienstleistern kam. Es ist also nicht so, dass ich nicht von Anfang an erkannt haette, was Sache ist. Es hat schon einen guten Grund, dass fast jeder im Big Aeppel sich zumindest ein paar Woertchen spanisch angeeignet hat. Jetzt ist es zu spaet fuer mich, das nachzuholen. Es lohnt sich nicht mehr, ich habe keine Lust, bin zu alt. Ausserdem haette es inzwischen so einen Beigeschmack von mutwillig "was Neues lernen", um "das Hirn fit zu halten" in Anbetracht des "Aelterwerdens". Obwohl es ja bei mir einen praktischen Zweck haette, und gar nichts mit "Hirn fit halten" zu tun. Es kaeme mir trotzdem so vor. Ja, ja, ich weiss: Es ist nie zu spaet. Hinz und Kunz hat eine lebenslustige Nachbarin, oder was weiss ich, die noch mit 81 angefangen hat, das Trompetenspiel zu lernen. Genau solche "Erfahrungsberichte" lassen meinen Trotz hochkochen, und hindern mich daran, es einfach zu tun (das spanisch-Lernen, nicht das Trompetenspielen^^). Fuer mich gibt es nichts Laehmenderes, nichts Druckerzeugenderes, als solche "Mutmacher"- Weisheiten. Damit spornt man MICH nicht an, sondern erreicht eher das Gegenteil. Und das ist bei mir schon immer so gewesen. Und ueberhaupt- gibt es etwas Klischeehafteres, als ausgerechnet EINE NEUE SPRACHE zu lernen "in meinem Alter"? DAS ist doch der Trend schlechthin fuer den mittelalterlichen Menschen. Schon alleine aus dem Grund kommt es fuer mich nicht in Frage. Trotzdem wuerde ich gern Spanisch koennen. Aber ich will nicht im Meer der "Lebenslustigen" und "Neugierig-gebliebenen" untergehen, das sich gerade bildet in der Welt da draussen (wie in meinem Eintrag vor ein paar Tagen im Detail beschrieben), igitt! Da fehlt ja nur noch das Fettwerden, das Grauwerden, und die beruehmten bunten Armreifchen. Eher nicht.
Mal von all dem abgesehen, bin ich im Moment nur froh, dass mein Kram jetzt doch noch repariert wird. Und zwar unabhaengig davon, ob ich mich mit demjenigen, der's tut, verstaendigen kann, oder nicht. Das Gute an der Sprachbarriere ist, ich brauche keinen Smalltalk zu machen. Na also. Auch wenn ich nicht im "Niveau"-Modus bin, kann ich manchmal etwas Positives entdecken. :)
Nachtrag Donnerstag: Vielleicht koennte ich auch selber ein bisschen handwerkeln lernen, wenigstens ein paar grundsaetzliche Dinge. Muss ja nicht gleich ein Haus bauen koennen. Das kaeme mir zu Gute, und was Neues lernen ist gut fuer's Hirn.^^ Ja, doch, ich werde mich gleich mal nach einem Kurs umsehen, selbst ist die Frau^^..... So, genug herumgealbert, jetzt freue ich mich darauf, mich in den frischen Schnee zu stuerzen, der offenbar den Weltuntergang bedeutet. Mir hat Schnee schon immer Spass gemacht...
Jetzt sind die doch noch gekommen, zumindest einer, und ich frage mich zum zigtausendsten mal, warum ich mir nicht die Muehe gemacht habe, spanisch zu lernen, als ich noch neu in NY war, und es damals schon zu massiven Verstaendnisproblemen mit den verschiedensten Dienstleistern kam. Es ist also nicht so, dass ich nicht von Anfang an erkannt haette, was Sache ist. Es hat schon einen guten Grund, dass fast jeder im Big Aeppel sich zumindest ein paar Woertchen spanisch angeeignet hat. Jetzt ist es zu spaet fuer mich, das nachzuholen. Es lohnt sich nicht mehr, ich habe keine Lust, bin zu alt. Ausserdem haette es inzwischen so einen Beigeschmack von mutwillig "was Neues lernen", um "das Hirn fit zu halten" in Anbetracht des "Aelterwerdens". Obwohl es ja bei mir einen praktischen Zweck haette, und gar nichts mit "Hirn fit halten" zu tun. Es kaeme mir trotzdem so vor. Ja, ja, ich weiss: Es ist nie zu spaet. Hinz und Kunz hat eine lebenslustige Nachbarin, oder was weiss ich, die noch mit 81 angefangen hat, das Trompetenspiel zu lernen. Genau solche "Erfahrungsberichte" lassen meinen Trotz hochkochen, und hindern mich daran, es einfach zu tun (das spanisch-Lernen, nicht das Trompetenspielen^^). Fuer mich gibt es nichts Laehmenderes, nichts Druckerzeugenderes, als solche "Mutmacher"- Weisheiten. Damit spornt man MICH nicht an, sondern erreicht eher das Gegenteil. Und das ist bei mir schon immer so gewesen. Und ueberhaupt- gibt es etwas Klischeehafteres, als ausgerechnet EINE NEUE SPRACHE zu lernen "in meinem Alter"? DAS ist doch der Trend schlechthin fuer den mittelalterlichen Menschen. Schon alleine aus dem Grund kommt es fuer mich nicht in Frage. Trotzdem wuerde ich gern Spanisch koennen. Aber ich will nicht im Meer der "Lebenslustigen" und "Neugierig-gebliebenen" untergehen, das sich gerade bildet in der Welt da draussen (wie in meinem Eintrag vor ein paar Tagen im Detail beschrieben), igitt! Da fehlt ja nur noch das Fettwerden, das Grauwerden, und die beruehmten bunten Armreifchen. Eher nicht.
Mal von all dem abgesehen, bin ich im Moment nur froh, dass mein Kram jetzt doch noch repariert wird. Und zwar unabhaengig davon, ob ich mich mit demjenigen, der's tut, verstaendigen kann, oder nicht. Das Gute an der Sprachbarriere ist, ich brauche keinen Smalltalk zu machen. Na also. Auch wenn ich nicht im "Niveau"-Modus bin, kann ich manchmal etwas Positives entdecken. :)
Nachtrag Donnerstag: Vielleicht koennte ich auch selber ein bisschen handwerkeln lernen, wenigstens ein paar grundsaetzliche Dinge. Muss ja nicht gleich ein Haus bauen koennen. Das kaeme mir zu Gute, und was Neues lernen ist gut fuer's Hirn.^^ Ja, doch, ich werde mich gleich mal nach einem Kurs umsehen, selbst ist die Frau^^..... So, genug herumgealbert, jetzt freue ich mich darauf, mich in den frischen Schnee zu stuerzen, der offenbar den Weltuntergang bedeutet. Mir hat Schnee schon immer Spass gemacht...
Niveauvoller Eintrag der Woche: Unerwarteter Gluecksmoment
Handwerker! :/
*grrrrrrrrrrrrrrrr*
Jetzt habe ich mir heute extra freigenommen, weil die fest versprochen hatten, heute frueh um halb neun auf der Matte zu stehen. Am Montag haben sie mich schon mal sitzenlassen.
Jetzt ist es schon fast eine Stunde spaeter, und sie sind noch nicht da.
Aber ich sehe es positiv: Es schneit naemlich mal wieder. Und das wurde von den Medien ganz gross angekuendigt. Und das ist auch gut so. Es ist gut, dass die Menschen informiert werden, ehe sie sich arglos mit dem Auto in Gefahr bringen! DAS ist es nicht wert! Man will ja schliesslich nicht, dass sich jemand in Gefahr begibt, nur um die Decke der hsm zu verputzen. Das sehe ich selbstverstaendlich ein. Es gibt wirklich Wichtigeres im Leben. Also, da habe ich vollstes Verstaendnis! Trotzdem muss ich mich mal hier unter uns kurz ausk.... : grrrrrrrrrrr (falls meine Ausdrucksweise hier zu niveaulos geworden ist, bitte loeschen, liebe Blogspotverwalter).
Ich sehe natuerlich ein, dass die Medien Recht haben, die Leute zu warnen, zu Hause zu bleiben. Letzten Endes liegt mir das Wohlergehen dieser Handwerker mehr am Herzen, als meine kleinlichen Belange. Ich laechele gerade, wenn ich dran denke, wie die mal einen schoenen Tag zu Hause verdient haben, und sende ihnen telepatisch ganz ganz warme Gruesse. Und.... Dass Handwerker mal (oder mehrmals) nicht kommen, das kennt ja sicher jeder von uns. Damit bin ich ganz gewiss nicht alleine!
Und ich? Ich habe jetzt halt den Tag frei. Ich sehe es aber nicht als verschwendeten Urlaubstag. Nein, ich mache das Beste daraus, indem ich mal ein paar Pflichten im Haushalt angehe, zu denen ich sonst nie komme. Man muss es nur positiv sehen. Es kommt alles auf die Sichtweise an. Ich sehe diesen Tag nicht als Verschwendung an, sondern als CHANCE! Eine Chance, ENDLICH mal einen gewissen Schrank organisieren zu duerfen. Und meine Fenster zu putzen! Auf der faulen Haut werde ich ganz gewiss nicht liegen.
Ach was ist das Leben schoen!
Herzliche Umaermelung in die Runde aus dem verschneiten Big Aeppel. :-))))))
Nachtrag: Eineinhalb Stunden, und beim Vermieter ist mal wieder die Mailbox voll, so dass man keine Nachricht hinterlassen kann. Direkte Nummern fuer die Handwerker hab ich nicht. So was Aergerliches aber auch. Da musste ich wirklich lachen eben. Also.... mach ich mir jetzt einen schoenen Tag. Ein unerwarteter freier Tag. Das Leben ist ein Ueberraschungsei voll kleiner Freuden. Einer Wundertuete voll gluecksspendender kleiner Ueberraschungen! Man muss sie nur erkennen, und sie zulassen. :)
Namaste...
*grrrrrrrrrrrrrrrr*
Jetzt habe ich mir heute extra freigenommen, weil die fest versprochen hatten, heute frueh um halb neun auf der Matte zu stehen. Am Montag haben sie mich schon mal sitzenlassen.
Jetzt ist es schon fast eine Stunde spaeter, und sie sind noch nicht da.
Aber ich sehe es positiv: Es schneit naemlich mal wieder. Und das wurde von den Medien ganz gross angekuendigt. Und das ist auch gut so. Es ist gut, dass die Menschen informiert werden, ehe sie sich arglos mit dem Auto in Gefahr bringen! DAS ist es nicht wert! Man will ja schliesslich nicht, dass sich jemand in Gefahr begibt, nur um die Decke der hsm zu verputzen. Das sehe ich selbstverstaendlich ein. Es gibt wirklich Wichtigeres im Leben. Also, da habe ich vollstes Verstaendnis! Trotzdem muss ich mich mal hier unter uns kurz ausk.... : grrrrrrrrrrr (falls meine Ausdrucksweise hier zu niveaulos geworden ist, bitte loeschen, liebe Blogspotverwalter).
Ich sehe natuerlich ein, dass die Medien Recht haben, die Leute zu warnen, zu Hause zu bleiben. Letzten Endes liegt mir das Wohlergehen dieser Handwerker mehr am Herzen, als meine kleinlichen Belange. Ich laechele gerade, wenn ich dran denke, wie die mal einen schoenen Tag zu Hause verdient haben, und sende ihnen telepatisch ganz ganz warme Gruesse. Und.... Dass Handwerker mal (oder mehrmals) nicht kommen, das kennt ja sicher jeder von uns. Damit bin ich ganz gewiss nicht alleine!
Und ich? Ich habe jetzt halt den Tag frei. Ich sehe es aber nicht als verschwendeten Urlaubstag. Nein, ich mache das Beste daraus, indem ich mal ein paar Pflichten im Haushalt angehe, zu denen ich sonst nie komme. Man muss es nur positiv sehen. Es kommt alles auf die Sichtweise an. Ich sehe diesen Tag nicht als Verschwendung an, sondern als CHANCE! Eine Chance, ENDLICH mal einen gewissen Schrank organisieren zu duerfen. Und meine Fenster zu putzen! Auf der faulen Haut werde ich ganz gewiss nicht liegen.
Ach was ist das Leben schoen!
Herzliche Umaermelung in die Runde aus dem verschneiten Big Aeppel. :-))))))
Nachtrag: Eineinhalb Stunden, und beim Vermieter ist mal wieder die Mailbox voll, so dass man keine Nachricht hinterlassen kann. Direkte Nummern fuer die Handwerker hab ich nicht. So was Aergerliches aber auch. Da musste ich wirklich lachen eben. Also.... mach ich mir jetzt einen schoenen Tag. Ein unerwarteter freier Tag. Das Leben ist ein Ueberraschungsei voll kleiner Freuden. Einer Wundertuete voll gluecksspendender kleiner Ueberraschungen! Man muss sie nur erkennen, und sie zulassen. :)
Namaste...
Monday, January 24, 2011
Und taeglich beisst das Zipperlein
Die Person ist so dumm, dasse brummt. Und mit ihrem vorauseilenden Gehorsam, und ihrer Angst, auch nur die allerkleinste Entscheidung selber zu treffen, macht sie ein Fass nach dem anderen auf bei Hinz und Kunz, und sorgt dafuer, dass sich tausend Leute in unsere Arbeit einmischen. Und dass ich auch nicht mehr fuer mich selber denken darf, ohne tausend Leute um Erlaubnis zu fragen. Auf ihre feige, artige Art hat sie mich vollstens im Griff, mich mit meinen Allueren. Ich hasse sie so.
Saturday, January 22, 2011
Ploetzlich Lenbensfreude!
Der este Satz hier war eigentlich ein Anhaengsel an ein anderes Posting, aber das Thema hat fuer mich einen eigenen Eintrag verdient (obwohl ich es nicht zum ersten mal anspreche). Im Ursprungsposting wuerde es zu weit vom Thema wegfuehren.
Diese Mode, die sich meine Generation gerade im Begriff ist, anzueignen - mach einen auf selbstbewusst, sei aktiv an jungen Leuten interessiert, sei lebensfroh, tu noch ein paar bunte Armreifen dazu, und keiner wird merken, dass du eine verschrumpelte alte Pflaume bist - diese Mode werde ich ganz bewusst boykottieren! Ich glaube immer noch daran, dass "jung wirken" zu 90% am Auesseren liegt, und dass der ganze Schrott mit der "inneren Einstellung" ein Haufen esoterischer Bockmist ist, der ausser Therapeuten und Selbsthilfe Autoren niemanden bereichert!
Ich sehe sehr viele solcher Damen, die brav die gaengigen Ratschlaege beherzigen. Die meisten sind so Mitte-Ende 50, auch Anfang 60, aber auch in meinem Alter (Anfang 50 u. darunter) gibt es schon recht viele eifrige Anfaenger. Aus irgendeinem Grund scheinen Gebildetere/Akademikertypen am meisten betroffen von dem Phaenomen, aber das ist mein subjektiver Eindruck. Die Rollenspielerei nervt. Denken die tatsaechlich, ihnen wird die Nummer abgenommen? Die Nummer von der lebensbejahenden Verrunzelten, die aber "ganz jung wirkt", weil sie naemlich die Schulterblaetter zusammenkneift (nach dem Motto Brust raus Bauch rein), neugierig-bleibend einen Japanischkurs macht (natuerlich wird sie hinterher auch das Land besuchen, und zwar allein!), und die Thekenhilfe im Deli strahlend anlaechelt?
Ich glaube nicht, dass der Trend auf die Dauer anhalten wird. Wenn die Wirtschaft wieder aufschwingt, wird er dahinsiechen. Dieser Naturlook, mit anstudierter "Persoenlichkeit" als einziger Jungmacher wird wieder verschwinden. Der ist im Moment nur deshalb so populaer, weil er eine billige Art ist, sich als ausstrahlungsvolle "Aelterwerdende" darzustellen. Dieses zur-Schau-gestellte "dazu Stehen" ist nichts anderes, als eine verzweifelte Flucht nach vorne. ("Mach dir nix draus, dass du dir kein Liften und Faerben leisten kannst, dein Look ist voll im Trend!") Das Ganze dann noch von Promis und Medien unterstuetzt, und voila! Anstudierte "Lebensfreude" ist das neue Face-Lifting!
Man kann sich vor solchen Kreaturen gar nicht mehr retten. Jeden Tag kriechen mehr aus den Ritzen, vermehren sich wie die Karnickel. Schauderhaft. Dieses gewollt "Selbstbewusste", von dem sie sich einbilden, es wuerde sie juenger erscheinen lassen, begegnet einem an jeder Ecke. Auf einmal haben alle weiblichen Baby-Boomer die selbe Persoenlichkeit! Haben sich mit Gewalt und Pruegel die selbstbewusste Gelassenheit (oder ist es gelassenes Selbstbewusstsein?) anerzogen. Luegen sich selber in die Tasche. Wenn man vorher sein Leben lang grantig und unselbstbewusst gewesen ist (*meld*), dann kommt man eher als geisteskrank rueber, wenn man auf einmal menschenfreundlich und ausstrahlungskraeftig wird unter den (absichtlich) grauen Haaren. Denn normalerweise aendert sich die angeborene Grundpersoenlichkeit nicht. Die Eigenschaften, mit denen wir geboren sind, koennen ein Leben lang latent liegen. Es kommt darauf an, ob Umstaende sie zur Oberflaeche bringen, oder nicht. Falls also z. B. ich latent irgendeine positive Einstellung zum Leben haben sollte, muesste tatsaechlich etwas Grundsaetzliches und Anhaltendes passieren, um diese aus mir herauszukitzeln. Die kommt naemlich nicht einfach so von selber, nur weil mir die Frauenzeitschriften erzaehlen, dass das jetzt in meinem Alter angesagt ist, und weil Jamie Lee Curtis es mir vorspielt (nebenbei an alle, die so begeistert von der sind - nie vergessen, die Dame ist PROFESSIONELLE SCHAUSPIELERIN, und SPIELT EINE ROLLE, und wir liegen ihr zu Fuessen und ahmen ihr Aussehen und ihre "Lebenseinstellung" nach, nicht zu fassen).
Bis diese Mode von der "Ausstrahlung" und dem "zum Aelterwerden stehen" vorueberzieht (und das wird sie), bleibe ich mir selber treu: Ich sorge ganz un-p.c. dafuer, dass ich so jung wie moeglich aussehe (falls noetig mit Botox fuer die Labialfalten, hatte schon eine Beratung). Ich mache einen weiten Bogen um uebergrossen Billigschmuck und um "ein bisschen Farbe" in meinen Klamotten (wenn ich schon mit 30 meinen Stil als "fast ausschliesslich schwarz" gefunden habe, warum soll ich das jetzt aendern, wenn es noch zu mir passt??). Und einen noch weiteren Bogen mache ich um Artikel mit Titeln wie 'Lebensfreude kann man ueben - in jedem Alter'. Und um Schulen jeder Art mache ich einen Bogen so weit, dass ich fast ins Weltall abhebe, denn "Lernen" war mir schon als Kind ein Greuel! Warum soll ich also jetzt auf einmal anfangen, mich fuer irgendwelche Dinge zu interessieren, die mir schon mein Leben lang am Arsch vorbeigehen?! (Huch! DAS Tabu schlechthin fuer die aufgeschlossen bleibende Frau in den besten Jahren! Aber ich bin halt grundsaetzlich FAUL, und habe kein Beduerfnis, mir das freiwillig anzutun.) Das (in Wirklichkeit recht geringe) Risiko von Alzheimer u. Co., weil ich nicht "neugierig" genug bin, nehme ich gerne in Kauf. Und... Wenn meine Haare grau werden, werde ich mir wieder meine Naturfarbe zulegen - notgedrungen kuenstlich dann halt. Und vor allem: Ich werde meiner grantigen Persoenlichkeit treu bleiben, und nicht der Tyrannie "Ploetzlich Lebensfreude, egal zu welchem Preis" nachgeben. Das waere mir zu stressig. Zusammenfassend zeige ich dem hochgelobten Trend "Jung ist kein Look, sondern eine Lebenseinstellung!", den Stinkefinger.
Diese Mode, die sich meine Generation gerade im Begriff ist, anzueignen - mach einen auf selbstbewusst, sei aktiv an jungen Leuten interessiert, sei lebensfroh, tu noch ein paar bunte Armreifen dazu, und keiner wird merken, dass du eine verschrumpelte alte Pflaume bist - diese Mode werde ich ganz bewusst boykottieren! Ich glaube immer noch daran, dass "jung wirken" zu 90% am Auesseren liegt, und dass der ganze Schrott mit der "inneren Einstellung" ein Haufen esoterischer Bockmist ist, der ausser Therapeuten und Selbsthilfe Autoren niemanden bereichert!
Ich sehe sehr viele solcher Damen, die brav die gaengigen Ratschlaege beherzigen. Die meisten sind so Mitte-Ende 50, auch Anfang 60, aber auch in meinem Alter (Anfang 50 u. darunter) gibt es schon recht viele eifrige Anfaenger. Aus irgendeinem Grund scheinen Gebildetere/Akademikertypen am meisten betroffen von dem Phaenomen, aber das ist mein subjektiver Eindruck. Die Rollenspielerei nervt. Denken die tatsaechlich, ihnen wird die Nummer abgenommen? Die Nummer von der lebensbejahenden Verrunzelten, die aber "ganz jung wirkt", weil sie naemlich die Schulterblaetter zusammenkneift (nach dem Motto Brust raus Bauch rein), neugierig-bleibend einen Japanischkurs macht (natuerlich wird sie hinterher auch das Land besuchen, und zwar allein!), und die Thekenhilfe im Deli strahlend anlaechelt?
Ich glaube nicht, dass der Trend auf die Dauer anhalten wird. Wenn die Wirtschaft wieder aufschwingt, wird er dahinsiechen. Dieser Naturlook, mit anstudierter "Persoenlichkeit" als einziger Jungmacher wird wieder verschwinden. Der ist im Moment nur deshalb so populaer, weil er eine billige Art ist, sich als ausstrahlungsvolle "Aelterwerdende" darzustellen. Dieses zur-Schau-gestellte "dazu Stehen" ist nichts anderes, als eine verzweifelte Flucht nach vorne. ("Mach dir nix draus, dass du dir kein Liften und Faerben leisten kannst, dein Look ist voll im Trend!") Das Ganze dann noch von Promis und Medien unterstuetzt, und voila! Anstudierte "Lebensfreude" ist das neue Face-Lifting!
Man kann sich vor solchen Kreaturen gar nicht mehr retten. Jeden Tag kriechen mehr aus den Ritzen, vermehren sich wie die Karnickel. Schauderhaft. Dieses gewollt "Selbstbewusste", von dem sie sich einbilden, es wuerde sie juenger erscheinen lassen, begegnet einem an jeder Ecke. Auf einmal haben alle weiblichen Baby-Boomer die selbe Persoenlichkeit! Haben sich mit Gewalt und Pruegel die selbstbewusste Gelassenheit (oder ist es gelassenes Selbstbewusstsein?) anerzogen. Luegen sich selber in die Tasche. Wenn man vorher sein Leben lang grantig und unselbstbewusst gewesen ist (*meld*), dann kommt man eher als geisteskrank rueber, wenn man auf einmal menschenfreundlich und ausstrahlungskraeftig wird unter den (absichtlich) grauen Haaren. Denn normalerweise aendert sich die angeborene Grundpersoenlichkeit nicht. Die Eigenschaften, mit denen wir geboren sind, koennen ein Leben lang latent liegen. Es kommt darauf an, ob Umstaende sie zur Oberflaeche bringen, oder nicht. Falls also z. B. ich latent irgendeine positive Einstellung zum Leben haben sollte, muesste tatsaechlich etwas Grundsaetzliches und Anhaltendes passieren, um diese aus mir herauszukitzeln. Die kommt naemlich nicht einfach so von selber, nur weil mir die Frauenzeitschriften erzaehlen, dass das jetzt in meinem Alter angesagt ist, und weil Jamie Lee Curtis es mir vorspielt (nebenbei an alle, die so begeistert von der sind - nie vergessen, die Dame ist PROFESSIONELLE SCHAUSPIELERIN, und SPIELT EINE ROLLE, und wir liegen ihr zu Fuessen und ahmen ihr Aussehen und ihre "Lebenseinstellung" nach, nicht zu fassen).
Bis diese Mode von der "Ausstrahlung" und dem "zum Aelterwerden stehen" vorueberzieht (und das wird sie), bleibe ich mir selber treu: Ich sorge ganz un-p.c. dafuer, dass ich so jung wie moeglich aussehe (falls noetig mit Botox fuer die Labialfalten, hatte schon eine Beratung). Ich mache einen weiten Bogen um uebergrossen Billigschmuck und um "ein bisschen Farbe" in meinen Klamotten (wenn ich schon mit 30 meinen Stil als "fast ausschliesslich schwarz" gefunden habe, warum soll ich das jetzt aendern, wenn es noch zu mir passt??). Und einen noch weiteren Bogen mache ich um Artikel mit Titeln wie 'Lebensfreude kann man ueben - in jedem Alter'. Und um Schulen jeder Art mache ich einen Bogen so weit, dass ich fast ins Weltall abhebe, denn "Lernen" war mir schon als Kind ein Greuel! Warum soll ich also jetzt auf einmal anfangen, mich fuer irgendwelche Dinge zu interessieren, die mir schon mein Leben lang am Arsch vorbeigehen?! (Huch! DAS Tabu schlechthin fuer die aufgeschlossen bleibende Frau in den besten Jahren! Aber ich bin halt grundsaetzlich FAUL, und habe kein Beduerfnis, mir das freiwillig anzutun.) Das (in Wirklichkeit recht geringe) Risiko von Alzheimer u. Co., weil ich nicht "neugierig" genug bin, nehme ich gerne in Kauf. Und... Wenn meine Haare grau werden, werde ich mir wieder meine Naturfarbe zulegen - notgedrungen kuenstlich dann halt. Und vor allem: Ich werde meiner grantigen Persoenlichkeit treu bleiben, und nicht der Tyrannie "Ploetzlich Lebensfreude, egal zu welchem Preis" nachgeben. Das waere mir zu stressig. Zusammenfassend zeige ich dem hochgelobten Trend "Jung ist kein Look, sondern eine Lebenseinstellung!", den Stinkefinger.
Thursday, January 20, 2011
"Wir heulten mit den Woelfen"
So hiess mal ein Buch von einer gewissen Lois Crisler, an dem meine Deutschlehrerin von der 8. Klasse einen Narren gefressen hatte. Von dem hat sie immer erzaehlt, es zu allem in Zusammenhang gebracht, es war schon zum Witz in der ganzen Klasse geworden. Dass wir es auch lesen, und analysieren, und "Textanalysen" darueber schreiben mussten, brauche ich wohl nicht extra dazuzusagen.
Jetzt jault die Menschheit gerade den Mond an, mit oder ohne Woelfe. Denn es ist gerade Vollmond. Komischer Zufall, dass die Menschheit (und ich nehme mich da nicht aus) immer um den Vollmond herum besonders durchgetrudelt zu sein scheint. Seit mind. einer Woche ist es wieder mal so. Und wie immer stelle ich dann fest: VOLLMOND! Meistens stelle ich das erst hinterher fest, also "Suggerierung" ist ausgeschlossen. Ich kann wirklich immer wieder die selben Muster erkennen, ueberall, und das mag man gerne fuer verrueckt halten, das ist mir egal.
Wer es fuer ein Ammenmaerchen (wie neuerdings behauptet wird) haelt, dass der Vollmond einen Effekt auf die Menschheit hat, liegt schlicht und einfach falsch. Punktum. Wir heulen alle den Mond an, im Netz wie im RL. Wie sonst kann man sich die Rundum-Verruecktheit erklaeren?? So viele Zufaelle kann es ja gar nicht geben.
Geteiltes Leid ist halbes Leid
Stehen heute morgen zwei Damen von so Mitte 20, die sehr offensichtlich einer der tollen, kreativen Abteilungen angehoeren, hinter mir in der Kantine, und unterhalten sich.
Dame 1: "Alle Welt denkt, wir haben so einen glamoroesen Job. Dabei verstehen sie gar nicht, dass das in Wirklichkeit alles gar nicht so ist! Jeder denkt, ich bin Gott!"
Dame 2: "Jaja, das kenne ich auch. Es ist echt frustrierend. Ich sage inzwischen schon gar niemandem mehr, was ich beruflich mache!"
Und weiter noch ein bisschen in diesem Tenor, aber zum Selbstschutz stehen meine gepruegelten Ohren jetzt auf Durchzug.
Ich ziehe mental kurz Bilanz. (Zum Glueck sehen die mich nur von hinten, und nicht mein Gesicht, ich glaube, das waere in dem Moment nicht gut gekommen.):
1.)Ich bin wahrscheinlich alt genug, um die Mutter dieser Damen zu sein. 2.)Vor 10 Jahren sind die noch pubertierend auf der Junior High School herumgekickt, und ich sass schon am selben Schreibtisch in der Hoehle der Finanzabteilung hier. 3.) Die verdienen trotz ihrer Jugend wohl 3 mal so viel, als ich es je tun werde. 4.) Die erleben den Big Aeppel im Glamour Traum, so wie man ihn erleben sollte, ohne die Scheisse, die ich mitmachen muss. 5.) Und falls das mal nicht so bleiben sollte, haben sie immer noch andere Moeglichkeiten, no biggie. 6.)Die haben Kollegen, mit denen sie sich "richtig" unterhalten koennen. 7.) Ich habe mir das Leben versaut, danke fuer die Erinnerung, ich haette es naemlich fast vergessen einen Moment. 8.) Auch wenn sie nicht selber einen Blog fuehren sollten, sind sie eindeutig der Typ dafuer. Vom Big Aeppel berichten, aber nur von den Strassenschluchten und dem Wetter, denn ums Berufliche huellt man sich eher in Schweigen. Die armen Unterentwickelten da draussen haben dafuer ja doch kein Verstaendnis. So was kann man bei denen nicht sagen, die meisten haben irgendeinen Scheiss Job, und muessen wegen dem Geld. Die wuerden das nicht verstehen. Wenn man mal beruflich abjammern moechte, tut man es halt bei Seinesgleichen. Denn geteiltes Leid ist halbes Leid.
Nachtrag Freitag: Ja, ja. Vielleicht sollte ich mich einfach an den lebenstuechtigen jungen Leuten erfreuen, und mich nicht mit ihnen vergleichen. Aber wie heisst es so schoen: So weit bin ich noch nicht (und werde es auch nie sein - wenn ich zu alt werde, mich ueber sie zu aergern, werde ich sie einfach ignorieren). Denn diese Mode, die sich meine Generation gerade im Begriff ist, anzueignen - mach einen auf selbstbewusst, sei aktiv an jungen Leuten interessiert, sei lebensfroh, tu noch ein paar bunte Armreifen dazu, und keiner wird merken, dass du eine verschrumpelte alte Pflaume bist - diese Mode werde ich ganz bewusst boykottieren!
Dame 1: "Alle Welt denkt, wir haben so einen glamoroesen Job. Dabei verstehen sie gar nicht, dass das in Wirklichkeit alles gar nicht so ist! Jeder denkt, ich bin Gott!"
Dame 2: "Jaja, das kenne ich auch. Es ist echt frustrierend. Ich sage inzwischen schon gar niemandem mehr, was ich beruflich mache!"
Und weiter noch ein bisschen in diesem Tenor, aber zum Selbstschutz stehen meine gepruegelten Ohren jetzt auf Durchzug.
Ich ziehe mental kurz Bilanz. (Zum Glueck sehen die mich nur von hinten, und nicht mein Gesicht, ich glaube, das waere in dem Moment nicht gut gekommen.):
1.)Ich bin wahrscheinlich alt genug, um die Mutter dieser Damen zu sein. 2.)Vor 10 Jahren sind die noch pubertierend auf der Junior High School herumgekickt, und ich sass schon am selben Schreibtisch in der Hoehle der Finanzabteilung hier. 3.) Die verdienen trotz ihrer Jugend wohl 3 mal so viel, als ich es je tun werde. 4.) Die erleben den Big Aeppel im Glamour Traum, so wie man ihn erleben sollte, ohne die Scheisse, die ich mitmachen muss. 5.) Und falls das mal nicht so bleiben sollte, haben sie immer noch andere Moeglichkeiten, no biggie. 6.)Die haben Kollegen, mit denen sie sich "richtig" unterhalten koennen. 7.) Ich habe mir das Leben versaut, danke fuer die Erinnerung, ich haette es naemlich fast vergessen einen Moment. 8.) Auch wenn sie nicht selber einen Blog fuehren sollten, sind sie eindeutig der Typ dafuer. Vom Big Aeppel berichten, aber nur von den Strassenschluchten und dem Wetter, denn ums Berufliche huellt man sich eher in Schweigen. Die armen Unterentwickelten da draussen haben dafuer ja doch kein Verstaendnis. So was kann man bei denen nicht sagen, die meisten haben irgendeinen Scheiss Job, und muessen wegen dem Geld. Die wuerden das nicht verstehen. Wenn man mal beruflich abjammern moechte, tut man es halt bei Seinesgleichen. Denn geteiltes Leid ist halbes Leid.
Nachtrag Freitag: Ja, ja. Vielleicht sollte ich mich einfach an den lebenstuechtigen jungen Leuten erfreuen, und mich nicht mit ihnen vergleichen. Aber wie heisst es so schoen: So weit bin ich noch nicht (und werde es auch nie sein - wenn ich zu alt werde, mich ueber sie zu aergern, werde ich sie einfach ignorieren). Denn diese Mode, die sich meine Generation gerade im Begriff ist, anzueignen - mach einen auf selbstbewusst, sei aktiv an jungen Leuten interessiert, sei lebensfroh, tu noch ein paar bunte Armreifen dazu, und keiner wird merken, dass du eine verschrumpelte alte Pflaume bist - diese Mode werde ich ganz bewusst boykottieren!
Wednesday, January 19, 2011
Pudelwohl
Genau dieses Wort - pudelwohl - war mir in diesem lange zurueckliegenden Moment eingefallen. Kann mich noch gut daran erinnern, denn genau so fuehlte ich mich. Ich Anfang Juli im Central Park, ein langes WE mit vielen tollen Plaenen endlos vor mir ausgebreitet, die 2. (oder 3.) Pedikuere fuer den Sommer (halten normalerweise so 3-4 Wochen) in voll pinkem Glanz, und mein Insgesamtgefuehl war: DAS LEBEN IST GUT, ich fuehle mich so wohl, sooo wohl. Die Macht der Sonne.
Das lange Wochenende ging natuerlich vorbei, und die guten Gefuehle irgendwann auch. (Eine schreckliche Hitzewelle trat innerhalb von Tagen ein, zum einen.) Aber das Foto ist noch in meinem Album. Gibt es eine bessere Zeit, es auszukramen, als jetzt im kalten, dunkeln Winter??
PS. Urspruenglich war das nicht fuer die Oeffentlichkeit gedacht, weil meine Fuesse darauf haesslich aussehen, aber wen kuemmert das jetzt im Januar, wo man ohne Mantel und Stiefel noch nicht mal kurz das Haus verlassen kann? Da sehe ich nur die Sonnenflecken auf dem Gras.
Unnachahmlich rohe Taubeneier: Renate Blaes -t Axel Hacke den Marsch :-D
So, diesen - inzwischen geloeschten - Evergreen muss ich noch mal loswerden. Dann langt's hier fuers erste ein bisschen mit Frau Blaes:
^^
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:v9rrNlIcSMoJ:blog.zooplus.de/index.php/tierbedarf/hund-hunde/auch-axel-hacke-schatzt-unsere-zooplus-hundekotbeutel/+%22axel+hacke%22+%22renate+blaes%22+taubeneier&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de
"Herrn Hackes Kolumnen beinhalten gewiss eine Art von Komik, nichtsdestortrotz sollte man sie mit Vorsicht genießen. Ich persönlich halte diesen Herrn für einen Menschen, dem es nicht um ein Anliegen geht, sondern um lediglich um Popularität.
So hat er vor geraumer Zeit in “Das Beste aus meinem Leben” in unnachahmlicher Rohheit beschrieben, wie er Taubeneier vernichtet hat und welche Spaß er dann hatte, die ratlosen Eltern zu beobachten. Ich war darüber derart fassungslos, dass ich folgenden Beitrag geschrieben habe. Denn auch Tauben haben ein Recht auf Leben!
—–
Irgendein Österreicher hat vor einiger Zeit ein Lied geschrieben und damit viel Popularität erlangt. Das Lied handelte von Tauben. „Gemma Daubn vergiftn im Bark …“, so ähnlich lautete der Refrain.
Dass Tauben so unbeliebt sind, hängt angeblich damit zusammen, dass sie einerseits alles zukacken und ihr Kot andererseits so scharf ist, dass er im Laufe der Jahre ganze Gebäude zerstört, Kirchen zum Beispiel, auf deren Zinnen sie besonders gern sitzen. Nun hab ich noch nicht von einer aufgrund von Taubenkot zusammengefallenen Kirche gehört, aber das scheint die Menschen in ihrem Hass gegenüber diesen Tieren nicht zu beeinträchtigen und verleitet selbst Zeitgenossen mit überdurchschnittlichem IQ zu Handlungen, über die ich nur den Kopf schütteln kann. Manche schreiben auch noch darüber, und das in fragwürdiger und selbstgefälliger Manier.
So hat beispielsweise Axel Hacke, seines Zeichens Schriftsteller und Kolumnist der Süddeutschen Zeitung, über ein kleines Erlebnis berichtet, über das es sich (meiner bescheidenen Meinung nach) nachzudenken lohnt. An Herrn Hackes Balkon hatte nämlich ein Taubenpärchen Gefallen gefunden. Herr Hacke seinerseits fand an diesem Gefallen überhaupt keinen Gefallen und verjagte die Tauben. Sie flogen brav davon, und Herr Hacke war zufrieden.
Doch kaum hatte er seinem Balkon den Rücken gekehrt, kamen die Tauben wieder angeflattert. Schienen einen Narren gefressen zu haben – an Hackes Balkon.
Also verjagte er sie wieder. Kaum war er in der Wohnung, kamen die Tauben wieder. So ging das über Tage.
Dann fuhr Herr Hacke mit seiner Familie in Urlaub.
Aus dem Urlaub zurückgekehrt, stellte er zu seinem Missvergnügen fest, dass die Tauben seine Abwesenheit nicht nur genossen, sondern auch genutzt hatten: sie waren ihrem biologischen Auftrag gefolgt und hatten Nachwuchs gezeugt. Herr Hacke selbst hat übrigens auch Nachwuchs. Einen Sohn, über dessen Entwicklung er die Leser der SZ regelmäßig auf dem Laufenden hält. Das nur so nebenbei – weil jeder irgendwie an seinem Nachwuchs hängt. Vermutlich auch Tauben.
Also, in einem Nest aus Heu und kleinen Zweigen fand Herr Hacke den noch auszubrütenden Nachwuchs des Taubenpärchens: zwei kleine weiße Eier. Herr Hacke, ein Mann der Tat, überlegte nicht lange, klaubte die Eier aus dem Nest und schmiss sie ins Klo! Kurz auf die Spülung gedrückt und der Taubennachwuchs schwamm in der Kloake.
Nach dieser Aktion kam Herr Hacke ins Grübeln. Er überlegte, wie der Inhalt der Eierchen wohl ausgesehen haben könnte. Winzige Täubchen mit weißem Flaum, war seine Vermutung. Und ich dachte schon, dieser Mensch (Herr Hacke) hätte doch ein Gewissen und bereue – zu spät zwar aber immerhin – seine Tat.
Falsch gedacht! Denn im nächsten Absatz erklärte Herr Hacke dem Leser, dass er den Täubchenmord als vollkommen legitim ansehe und zu einer Wiederholungstat jederzeit bereit sei. Dann beschrieb er noch das „doofe Gesicht“ der Taubeneltern, die verzweifelt nach ihrem Nachwuchs suchten.
„Ein dummer Junge kann einen Käfer zertreten, aber kein Professor kann einen herstellen.“ So sagte Arthur Schopenhauer. Damit meinte er wohl unter anderem, dass ein Käfer ein Wunder der Natur ist.
Ich teile seine Meinung und finde, niemand hat das Recht, so ein Wunder zu zertreten – oder das Klo runterzuspülen. Wer es trotzdem tut und sich dann auch noch dümmlich feixend darüber auslässt, der sollte mal über sich und ethischen Werte nachdenken … so ganz grundsätzlich.
Renate Blaes"
^^
Forest in the City
Tuesday, January 18, 2011
Frau Zipperlein
Monday, January 17, 2011
Regenwolken ueber dem Ammersee^^: Renate Blaes -t ein bisschen Dampf
Nur mal zum festhalten, bevor es wieder verschwindet. Man kennt die Blaes'schen Muster ja.^^ Auch wenn es diesmal nicht um mich geht, ist es doch spannend. Sagt es doch viel ueber die Verfassung von Madame Blaes aus, und wie sehr sie ausserhalb ihrer komischen Blogs so gut wie keine Kommunikations- bzw. Werbemoeglichkeiten hat, arme Sau. :)
So was erklaert auch, warum sie von ihrer beruehmten "Wertschaetzung" und "Liebe" u. Co. so besessen ist: Weil sie naemlich beides nicht bekommt, und ueber diese Tatsaeche hinwegzutuenschen sucht, indem sie sich als Experte zu diesen Themen darzustellen versucht. Arme Sau.
Und... In diesem Zusammenhang: So was aehnliches hatten wir doch schon mal. Vlt. kann sich noch jemand erinnern^^: Da war doch dieser kleine "Rollenausfall", von welchem Renate Blaes vor langer Zeit (3 J.?) auf ihrem inzwischen abgeschafften Brigitte Blog heimgesucht wurde. Da hatte sie naemlich einen Eintrag geschrieben, der das hochoriginelle Thema hatte "Was bedeutet fuer euch Glueck?", oder so was. Da hatte sie sich wohl unzaehlige Eintraege, reges Leben erhofft. Sass haendereibend und rotbaeckig vor dem Bildschirm, in freudig angespannter Erwartung der Lawine von hochorigenellen Erguessen nach dem Schema: "Glueck fuer mich bedeutet ein Gaensebluemchen, und das Laecheln eines Kindes". Ja, sie hatte sogar bombastisch angekuendigt, dass sie Antworten hinterher als "Buechlein" veroeffentlichen wuerde. Sah sich wohl schon auf der Bestsellerliste, endlich von der Wertschaetzung ueberschuettet, die ihr sonst immer gerade durch die Finger zu rieseln scheint. Oh Gott. :/^^
Es kam aber nichts. Ein oder zwei Kommentare zum Thema Glueck, und das war's auch schon. Wahrscheinlich weil solche Themen so uebersaettigt sind, so klischeehaft, so nicht spannend, aber und vor allem, weil Frau Blaes' Leser schon damals zunehmend auf der Tastatur eingenickt waren. Was dann allerdings kam, war mehr wert, als tausend feuerrote Sonnenuntergaenge:
... Frau Renate Blaes bekam einen Wutanfall!
Beschimpfte ihre Leser ob ihrer Gleichgueltigkeit (erkennen Sie hier gewisse Muster, meine Herrschaften^^),und schweifte dann auf die Menschheit im Allgemeinen aus, auf diese wertschaetzungsbefreiten "Zeitgenossen" von heute bla bla bla. Letztendlich schlug sie wieder den Bogen zu ihren gleichgueltigen Lesern, welche Frau Renate gar nicht verdient haetten, weil ihr Schweigen ein Indiz fuer die Schlechtheit "der Menschen heute" sei, und dass sie doch bleiben sollen, wo der Pfeffer waechst (ich glaube, dieser Ausdruck wurde wortwoertlich benutzt^^). Sicherlich gab es in der Tirade wie immer auch eine kleine Erwaehnung der Tatsache, dass sie schliesslich ihr Blog OHNE HONORAR schreibt! Neckisch praesentiert mit der unausgesprochenen Message "wenn mich sonst schon keiner wertschaetzt, indem er mich bezahlt, dann tut ihr es wenigstens mit Aufmerksamkeit!"
Danach trudelten Kommentare ein. Viele. 90% kamen von Lesern, die zu recht veraergert waren und sich auf die Zehen getreten fuehlten. Die sagten, sie haben auch noch Besseres zu tun, als bei Renate Blaes zu kommentieren, und dass Frau Renate sie jetzt als Leser verloren haette, weil sie hiermit ihren wahren Charakter preisgegeben haette unter all dem "Niveau". Alles natuerlich sinngemaess, leider habe ich es mir damals nicht kopiert, und selbst wenn, dann haette ich es wahrscheinlich nicht mehr, weils schon so lange her ist. Dass das Ganze kurz danach wieder geloescht wurde, brauche ich wohl nicht zu erwaehnen.
Sicher koennen sich einige hier noch dran erinnern. Renate Blaes hatte viele Leser und Kommentatoren verloren zwischen dem Zeitpunkt, wo sie ihren Brigitte Blog anfing (der noch aktuell bestehende lief zu der Zeit schon parallel, oft mit identischen Eintraegen), und heute. Dass sie noch heute immer mal wieder die Menschheit aufruettelt, indem sie sie daran erinnert, dass ihr Brigitte Blog damals - OHNE HONORAR!!! - lange "an erster Stelle stand" (dass erst ihr Kleinkrieg mit mir und anderen, und ihre Besessenheit von "Trollen" zu den vermehrten Klicks fuehrte, laesst sie komischerweise immer weg), ist ein weiteres Indiz, dass Renate Blaes wirklich ausserhalb des Internets null Leben hat. Und IM Internet eigentlich auch nicht.
___________________________________________________________
Hier also die aktuelle Rumpelstilzchen Nummer, bevor sie wieder verschwindet. (Die vorgeschobene Schmolllippe sieht man hier geradezu vor seinem geistigen Auge, nicht wahr, die steht so weit vor, dass man ein selbsterfundenes Baerlauch-Rezept fuer 6 darauf servieren koennte^^)
"Die Überschrift lautet deshalb so, weil ich einfach den heutigen Tag noch abwarten wollte, und die Veröffentlichung dieses kleinen Beitrags von gestern am späten Abend auf heute verschoben habe. Also, hier nun der Text:
Über 700 Besucher hat dieses Blog heute (mit heute fast doppelt so viele). Ein bisschen mehr als durchschnittlich.
Kein einziger hat mir gratuliert – zu meinem kleinen Verlag. (Gestern.)
Heute hat Olga gratuliert und alles Gute gewünscht. Darüber freue ich mich, liebe Olga. Danke dafür!
Ansonsten finde ich es traurig und auch für Euch, die Besucher, beschämend, dass bis zum aktuellen Zeitpunkt von über 1.100 Lesern in den letzten beiden Tagen nur ein einziger – Olga – alles Gute wünscht. Ja, es ist wirklich beschämend. Aber es ist auch aufschlussreich, zeigt es doch das geringe Interesse, die Gleichgültigkeit meiner Blogbesucher. Bleibt doch alle weg! Ich brauche keine Konsumenten und die Besucherzahlen meines Blogs sind mir letztendlich auch wurscht. ich brauche keine Voyeuristen, sondern Menschen um mich herum. Menschen, die Anteil nehmen und gönnen können. Die brauche im übrigen nicht nur ich, sondern jeder von uns. Das scheint vielen aber nicht bewusst zu sein.
In meinem Alter ein neues Vorhaben zu wagen, den Grundstein für eine kleine Firma zu legen – ich finde, das ist schon einen kleinen Kommentar wert. Zumindest gute Wünsche. Da es die aber ganz offensichtlich nicht gibt, sehe ich, wie groß, beziehungsweise wie gering die Anteilnahme meiner Leser an meinem Leben ist. Sie tendiert gegen Null … es sei denn ich schreibe über irgendwelche Männergeschichten oder sonstige populäre Themen. Ich bin aber nicht die Bildzeitung und sonst ein Klatschblatt. Ich bin Renate, die hier schreibt, was sie denkt, was sie fühlt, was sie erlebt und was sie tut. Und nun habe ich halt einen Verlag ins Leben gerufen. Na und … scheint ein sehr langweiliges Thema zu sein.
Warum ich das mache, das interessiert keinen. Was für ein Anliegen dahinter liegt … es ist nicht nur das Geld verdienen. Es geht dabei auch um Sinn. Den Sinn meines ganz persönlichen Lebens. Dass das – bis auf Olga -keinen interessiert … wirklich beschämend – für Euch, die Leser. Nicht für mich.
P. S.: Auf meinem Katzenblog habe ich wesentlich weniger Besucher als hier. Aber Katzenbesitzer haben wohl ein anderes Gefühlsleben. Denn auf dem Katzenblog (mit halb so vielen Besuchern wie auf diesem Blog) habe ich mehr als einen Kommentar. Zwei Besucherinnen haben sogar auf ihrem eigenen Blog einen Beitrag mit Hinweis auf meinen neuen, kleinen Verlag geschrieben. Kann man mal sehen – und sich so seine Gedanken darüber machen …
Veröffentlicht in Dies und das"
__________________________________________________
Ich wieder: HUCH, das geht ja noch weiter. Da hat sie noch einen Folgeeintrag geschrieben. Dort werden sogar noch die Traenen und der Papa bemueht - das volle Programm. Durchaus empfehlenswert fuer jeden, der gerne lacht! Genauso schwuelstig, und unoriginell renatig. Kopieren werde ich den aber nicht auch noch, der Platz auf meinem Blog wird mir naemlich langsam zu schade. Interessenten moegen bitte Renate die Klicks geben. Wie heisst es so schoen? Jeden Tag eine gute Tat.:) Immer wieder die selbe, voraussehbare, schon hundert mal durchgekaute schmalzige Scheisse.:) Frau Blech, eh, Blaes^^ hat wohl mal wieder bei Nacht und Nebel zu tief in die Rotweinflasche geguckt vorm Rechner. Die ist so verkrampft, so verstopft, die sollte sich mal "Activia" zulegen. Dann wird's schon klappen mit dem GeBLAES aus dem Gesaess. Ha-HAAAAAAAAAAAAA! :-D
So was erklaert auch, warum sie von ihrer beruehmten "Wertschaetzung" und "Liebe" u. Co. so besessen ist: Weil sie naemlich beides nicht bekommt, und ueber diese Tatsaeche hinwegzutuenschen sucht, indem sie sich als Experte zu diesen Themen darzustellen versucht. Arme Sau.
Und... In diesem Zusammenhang: So was aehnliches hatten wir doch schon mal. Vlt. kann sich noch jemand erinnern^^: Da war doch dieser kleine "Rollenausfall", von welchem Renate Blaes vor langer Zeit (3 J.?) auf ihrem inzwischen abgeschafften Brigitte Blog heimgesucht wurde. Da hatte sie naemlich einen Eintrag geschrieben, der das hochoriginelle Thema hatte "Was bedeutet fuer euch Glueck?", oder so was. Da hatte sie sich wohl unzaehlige Eintraege, reges Leben erhofft. Sass haendereibend und rotbaeckig vor dem Bildschirm, in freudig angespannter Erwartung der Lawine von hochorigenellen Erguessen nach dem Schema: "Glueck fuer mich bedeutet ein Gaensebluemchen, und das Laecheln eines Kindes". Ja, sie hatte sogar bombastisch angekuendigt, dass sie Antworten hinterher als "Buechlein" veroeffentlichen wuerde. Sah sich wohl schon auf der Bestsellerliste, endlich von der Wertschaetzung ueberschuettet, die ihr sonst immer gerade durch die Finger zu rieseln scheint. Oh Gott. :/^^
Es kam aber nichts. Ein oder zwei Kommentare zum Thema Glueck, und das war's auch schon. Wahrscheinlich weil solche Themen so uebersaettigt sind, so klischeehaft, so nicht spannend, aber und vor allem, weil Frau Blaes' Leser schon damals zunehmend auf der Tastatur eingenickt waren. Was dann allerdings kam, war mehr wert, als tausend feuerrote Sonnenuntergaenge:
... Frau Renate Blaes bekam einen Wutanfall!
Beschimpfte ihre Leser ob ihrer Gleichgueltigkeit (erkennen Sie hier gewisse Muster, meine Herrschaften^^),und schweifte dann auf die Menschheit im Allgemeinen aus, auf diese wertschaetzungsbefreiten "Zeitgenossen" von heute bla bla bla. Letztendlich schlug sie wieder den Bogen zu ihren gleichgueltigen Lesern, welche Frau Renate gar nicht verdient haetten, weil ihr Schweigen ein Indiz fuer die Schlechtheit "der Menschen heute" sei, und dass sie doch bleiben sollen, wo der Pfeffer waechst (ich glaube, dieser Ausdruck wurde wortwoertlich benutzt^^). Sicherlich gab es in der Tirade wie immer auch eine kleine Erwaehnung der Tatsache, dass sie schliesslich ihr Blog OHNE HONORAR schreibt! Neckisch praesentiert mit der unausgesprochenen Message "wenn mich sonst schon keiner wertschaetzt, indem er mich bezahlt, dann tut ihr es wenigstens mit Aufmerksamkeit!"
Danach trudelten Kommentare ein. Viele. 90% kamen von Lesern, die zu recht veraergert waren und sich auf die Zehen getreten fuehlten. Die sagten, sie haben auch noch Besseres zu tun, als bei Renate Blaes zu kommentieren, und dass Frau Renate sie jetzt als Leser verloren haette, weil sie hiermit ihren wahren Charakter preisgegeben haette unter all dem "Niveau". Alles natuerlich sinngemaess, leider habe ich es mir damals nicht kopiert, und selbst wenn, dann haette ich es wahrscheinlich nicht mehr, weils schon so lange her ist. Dass das Ganze kurz danach wieder geloescht wurde, brauche ich wohl nicht zu erwaehnen.
Sicher koennen sich einige hier noch dran erinnern. Renate Blaes hatte viele Leser und Kommentatoren verloren zwischen dem Zeitpunkt, wo sie ihren Brigitte Blog anfing (der noch aktuell bestehende lief zu der Zeit schon parallel, oft mit identischen Eintraegen), und heute. Dass sie noch heute immer mal wieder die Menschheit aufruettelt, indem sie sie daran erinnert, dass ihr Brigitte Blog damals - OHNE HONORAR!!! - lange "an erster Stelle stand" (dass erst ihr Kleinkrieg mit mir und anderen, und ihre Besessenheit von "Trollen" zu den vermehrten Klicks fuehrte, laesst sie komischerweise immer weg), ist ein weiteres Indiz, dass Renate Blaes wirklich ausserhalb des Internets null Leben hat. Und IM Internet eigentlich auch nicht.
___________________________________________________________
Hier also die aktuelle Rumpelstilzchen Nummer, bevor sie wieder verschwindet. (Die vorgeschobene Schmolllippe sieht man hier geradezu vor seinem geistigen Auge, nicht wahr, die steht so weit vor, dass man ein selbsterfundenes Baerlauch-Rezept fuer 6 darauf servieren koennte^^)
"Die Überschrift lautet deshalb so, weil ich einfach den heutigen Tag noch abwarten wollte, und die Veröffentlichung dieses kleinen Beitrags von gestern am späten Abend auf heute verschoben habe. Also, hier nun der Text:
Über 700 Besucher hat dieses Blog heute (mit heute fast doppelt so viele). Ein bisschen mehr als durchschnittlich.
Kein einziger hat mir gratuliert – zu meinem kleinen Verlag. (Gestern.)
Heute hat Olga gratuliert und alles Gute gewünscht. Darüber freue ich mich, liebe Olga. Danke dafür!
Ansonsten finde ich es traurig und auch für Euch, die Besucher, beschämend, dass bis zum aktuellen Zeitpunkt von über 1.100 Lesern in den letzten beiden Tagen nur ein einziger – Olga – alles Gute wünscht. Ja, es ist wirklich beschämend. Aber es ist auch aufschlussreich, zeigt es doch das geringe Interesse, die Gleichgültigkeit meiner Blogbesucher. Bleibt doch alle weg! Ich brauche keine Konsumenten und die Besucherzahlen meines Blogs sind mir letztendlich auch wurscht. ich brauche keine Voyeuristen, sondern Menschen um mich herum. Menschen, die Anteil nehmen und gönnen können. Die brauche im übrigen nicht nur ich, sondern jeder von uns. Das scheint vielen aber nicht bewusst zu sein.
In meinem Alter ein neues Vorhaben zu wagen, den Grundstein für eine kleine Firma zu legen – ich finde, das ist schon einen kleinen Kommentar wert. Zumindest gute Wünsche. Da es die aber ganz offensichtlich nicht gibt, sehe ich, wie groß, beziehungsweise wie gering die Anteilnahme meiner Leser an meinem Leben ist. Sie tendiert gegen Null … es sei denn ich schreibe über irgendwelche Männergeschichten oder sonstige populäre Themen. Ich bin aber nicht die Bildzeitung und sonst ein Klatschblatt. Ich bin Renate, die hier schreibt, was sie denkt, was sie fühlt, was sie erlebt und was sie tut. Und nun habe ich halt einen Verlag ins Leben gerufen. Na und … scheint ein sehr langweiliges Thema zu sein.
Warum ich das mache, das interessiert keinen. Was für ein Anliegen dahinter liegt … es ist nicht nur das Geld verdienen. Es geht dabei auch um Sinn. Den Sinn meines ganz persönlichen Lebens. Dass das – bis auf Olga -keinen interessiert … wirklich beschämend – für Euch, die Leser. Nicht für mich.
P. S.: Auf meinem Katzenblog habe ich wesentlich weniger Besucher als hier. Aber Katzenbesitzer haben wohl ein anderes Gefühlsleben. Denn auf dem Katzenblog (mit halb so vielen Besuchern wie auf diesem Blog) habe ich mehr als einen Kommentar. Zwei Besucherinnen haben sogar auf ihrem eigenen Blog einen Beitrag mit Hinweis auf meinen neuen, kleinen Verlag geschrieben. Kann man mal sehen – und sich so seine Gedanken darüber machen …
Veröffentlicht in Dies und das"
__________________________________________________
Ich wieder: HUCH, das geht ja noch weiter. Da hat sie noch einen Folgeeintrag geschrieben. Dort werden sogar noch die Traenen und der Papa bemueht - das volle Programm. Durchaus empfehlenswert fuer jeden, der gerne lacht! Genauso schwuelstig, und unoriginell renatig. Kopieren werde ich den aber nicht auch noch, der Platz auf meinem Blog wird mir naemlich langsam zu schade. Interessenten moegen bitte Renate die Klicks geben. Wie heisst es so schoen? Jeden Tag eine gute Tat.:) Immer wieder die selbe, voraussehbare, schon hundert mal durchgekaute schmalzige Scheisse.:) Frau Blech, eh, Blaes^^ hat wohl mal wieder bei Nacht und Nebel zu tief in die Rotweinflasche geguckt vorm Rechner. Die ist so verkrampft, so verstopft, die sollte sich mal "Activia" zulegen. Dann wird's schon klappen mit dem GeBLAES aus dem Gesaess. Ha-HAAAAAAAAAAAAA! :-D
Heiterer Plaudergruss aus dem Big Aeppel - mal anders
... an alle Menschen, die schon jemals voll freudiger Erwartung hier her gezogen sind, nur um dann von dieser Stadt kaputtgemacht zu werden.
".... I didn't have a single fear..." Ach was.
____________________________________
Nachtrag apropos U-Bahn: Es heisst uebrigens "STAND free of the closing doors, und nicht "STAY free of the closing doors". Wollte ich schon lange mal loswerden. Ist wohl aber egal. Die Tueren gehen zu, so oder so.
Saturday, January 15, 2011
Da haben sie aber gestaunt
Gestern abend hing ein Zettel an allen Wohnungstueren, dass der Hausverwalter heute vormittag um halb 12 vorbeikommen wuerde, um sich saemtliche alt-anstehenden Probleme im Haus "anzugucken". Aha. So wie er sie sich schon monatelang "anguckt", um sich dann mit vagen "Vertroestungen" von dannen zu schleichen, und einen dann haengenlaesst, ja nicht mal erreichbar ist die meiste Zeit? SO wieder? Nein, diesmal nicht. Das glaube ich doch eher nicht. Mir hat die Ankuendigung dieser Visite ausserordentlich in den Kram gepasst. Aus offensichtlichen Gruenden. Gutes Timing. Denn ich war eine Dampfmaschine, die kurz vorm Explodieren stand.
Kommt der unfaehige Verwalter also tatsaechlich heute vormittag wie angekuendigt, und hat sogar den bisher noch nie gesehenen neuen Haus-Eigentuemer im Schlepptau. Das passte mir gerade. Denn ich war auf Krawall gebuerstet. Ich hatte gerade eine ausserordentlich ueble Woche hinter mir, schlafe seit besagter Woche in einem verschimmelten Regenwald, und die Herrschaften - vor allem der geheimnisvolle Eigentuemer - kamen mir sehr gelegen.
Sagen wir nur, kurze Zeit nach deren Eintritt wurde ein Klempner auf der Stelle herbeizitiert ("Das will ich HEUTE repariert bekommen, nein GESTERN, nein, LETZTE WOCHE!"). Der alte, gebueckte Klempner, den die auf die Schnelle greifen konnten, hat sich zwei Stunden in meiner Zimmerdecke zu schaffen gemacht aus der Wohung ueber meiner. (Alleine das war schon ein Erfolgserlebnis, denn die Nachbarn von oben lassen normalerweise keinen rein, weil der Mann muss tagsueber schlafen weil er nachts Taxi faehrt. Da scheiss ich jetzt drauf, kommt mir nicht wieder mit dieser Ausrede. Ich war zur Furie mutiert.)
Jetzt tropft es nicht mehr. Ja, es faengt langsam an, auszutrocknen in meinem Zimmer hier, und der Schimmelgestank hat schon sehr nachgelassen. Das muss jetzt ein paar Tage austrocknen, dann wird der Deckenputz repariert.
Den Hausverwalter habe ich vor dem Eigentuemer richtig blamiert wegen dem lausigen Job, den der seit 9 Monaten macht, und da bin ich auch stolz drauf. Der mit seinen Luegen und leeren Versprechungen. Ich bekam den Eindruck, dass der Eigentuemer gar nicht wusste, in welchem Ausmass sein Verwalter seinen Job vernachlaessigt hat. Als ich dem Eigentuemer ohne Umschweife darlegte, dass dieses menschenunwuerdige Gesundheitsproblem hier seit einer Woche besteht, und ich immer nur "abgespeist" werde, hat der Verwalter mich unterbrechen, beschwichtigen, "beruhigen" wollen, mit entsprechenden Handbewegungen nach dem Motto "jetzt reg dich doch mal ab". Ich, von angesammeltem Frust angefeuert, komme dadurch erst richtig in Fahrt, denn so was kann ich gar nicht ab. Mache denen ohne Umschweife klar, dass NEIN, jetzt wird mal gefaelligst MIR zugehoert, und ich lasse mir nicht den Mund verbieten, schon gar nicht in meiner eigenen Wohnung! Und dass ich mich ausserdem weigere, in solch menschenunwuerdigen, gesundheitsschaedlichen Verhaeltnissen zu leben. Mensch, tat das gut. Ich wusste gar nicht, dass ich das noch in mir hatte. So war ich frueher immer. Frueher, in prae-Big-Aeppel Zeiten. Der Verwalter wurde vor seinem Chef immer kleinlauter. Hass spruehte aus seinen Augen, aber er sagte nix mehr. Ich dagegen war nicht mehr zu bremsen. Das fuehlte sich fast orgasmisch an.
In ein paar andere Wohnungen mit Problemen sind die auch noch gegangen, aber da der eilig herbeizitierte Klempner/Handyman die ganze Zeit mit mir beschaeftigt war (die Heizung im ganzen Haus musste fuer die Dauer der Reparatur abgestellt werden, ha-ha), wurde in denen heute nichts gemacht. Deren Probleme wurden wieder mit "mal angucken" und vagen Vertroestungen abgetan. Haben mir Nachbarn hinterher erzaehlt. Ich habe denen gesagt, von diesem Verein duerft ihr euch nicht abspeisen lassen, sondern muesst auf den Putz hauen. Stark auftreten. Was diese Nachbarn nie genug tun, weil ihnen das hsm-hafte Anspruchsdenken nicht gegeben ist. Ich hatte die Schnauze voll. Ein Punkt fuer mich. Was fuer ein Erfolgserlebnis das ist, das kann man sich nur vorstellen, wenn man seit 14 Jahren im Big Aeppel immer wieder auf alle moeglichen Arten auf Granit beisst, aber im Grunde was Besseres gewoehnt ist.
Im Big (Ver-) Aeppel muss man genauso werden wie die. Hat 14 Jahre gedauert, bis ich das kapiert habe. Auf den Tag.
Nachtrag... Dabei liegt mir das ueberhaupt nicht. Ich bin eher der Mensch, der durch sanftes Manipulieren, Mitleiderregen, und ueberzeugendes Beschwaetzen andere dazu bringt, das zu tun, was sie tun sollten. Damit war ich bis zu 37 immer vorzueglich gefahren. Und dann waren meine ganzen Bezugspunkte auf einmal weg, die einzigen Methoden, die ich lebenslang kannte, um auf meine Beduerfnisse eingegangen zu bekommen, funktionierten nicht mehr. Und ich kam ins Schleudern, und nicht mehr heraus. Im Grunde ist das immer noch so. Ein Erfolgserlebnis wird das auch nicht aendern. NY hat mich in eine chronische Depression gestuerzt, und ein Wrack aus mir gemacht. Schlimm.
Kommt der unfaehige Verwalter also tatsaechlich heute vormittag wie angekuendigt, und hat sogar den bisher noch nie gesehenen neuen Haus-Eigentuemer im Schlepptau. Das passte mir gerade. Denn ich war auf Krawall gebuerstet. Ich hatte gerade eine ausserordentlich ueble Woche hinter mir, schlafe seit besagter Woche in einem verschimmelten Regenwald, und die Herrschaften - vor allem der geheimnisvolle Eigentuemer - kamen mir sehr gelegen.
Sagen wir nur, kurze Zeit nach deren Eintritt wurde ein Klempner auf der Stelle herbeizitiert ("Das will ich HEUTE repariert bekommen, nein GESTERN, nein, LETZTE WOCHE!"). Der alte, gebueckte Klempner, den die auf die Schnelle greifen konnten, hat sich zwei Stunden in meiner Zimmerdecke zu schaffen gemacht aus der Wohung ueber meiner. (Alleine das war schon ein Erfolgserlebnis, denn die Nachbarn von oben lassen normalerweise keinen rein, weil der Mann muss tagsueber schlafen weil er nachts Taxi faehrt. Da scheiss ich jetzt drauf, kommt mir nicht wieder mit dieser Ausrede. Ich war zur Furie mutiert.)
Jetzt tropft es nicht mehr. Ja, es faengt langsam an, auszutrocknen in meinem Zimmer hier, und der Schimmelgestank hat schon sehr nachgelassen. Das muss jetzt ein paar Tage austrocknen, dann wird der Deckenputz repariert.
Den Hausverwalter habe ich vor dem Eigentuemer richtig blamiert wegen dem lausigen Job, den der seit 9 Monaten macht, und da bin ich auch stolz drauf. Der mit seinen Luegen und leeren Versprechungen. Ich bekam den Eindruck, dass der Eigentuemer gar nicht wusste, in welchem Ausmass sein Verwalter seinen Job vernachlaessigt hat. Als ich dem Eigentuemer ohne Umschweife darlegte, dass dieses menschenunwuerdige Gesundheitsproblem hier seit einer Woche besteht, und ich immer nur "abgespeist" werde, hat der Verwalter mich unterbrechen, beschwichtigen, "beruhigen" wollen, mit entsprechenden Handbewegungen nach dem Motto "jetzt reg dich doch mal ab". Ich, von angesammeltem Frust angefeuert, komme dadurch erst richtig in Fahrt, denn so was kann ich gar nicht ab. Mache denen ohne Umschweife klar, dass NEIN, jetzt wird mal gefaelligst MIR zugehoert, und ich lasse mir nicht den Mund verbieten, schon gar nicht in meiner eigenen Wohnung! Und dass ich mich ausserdem weigere, in solch menschenunwuerdigen, gesundheitsschaedlichen Verhaeltnissen zu leben. Mensch, tat das gut. Ich wusste gar nicht, dass ich das noch in mir hatte. So war ich frueher immer. Frueher, in prae-Big-Aeppel Zeiten. Der Verwalter wurde vor seinem Chef immer kleinlauter. Hass spruehte aus seinen Augen, aber er sagte nix mehr. Ich dagegen war nicht mehr zu bremsen. Das fuehlte sich fast orgasmisch an.
In ein paar andere Wohnungen mit Problemen sind die auch noch gegangen, aber da der eilig herbeizitierte Klempner/Handyman die ganze Zeit mit mir beschaeftigt war (die Heizung im ganzen Haus musste fuer die Dauer der Reparatur abgestellt werden, ha-ha), wurde in denen heute nichts gemacht. Deren Probleme wurden wieder mit "mal angucken" und vagen Vertroestungen abgetan. Haben mir Nachbarn hinterher erzaehlt. Ich habe denen gesagt, von diesem Verein duerft ihr euch nicht abspeisen lassen, sondern muesst auf den Putz hauen. Stark auftreten. Was diese Nachbarn nie genug tun, weil ihnen das hsm-hafte Anspruchsdenken nicht gegeben ist. Ich hatte die Schnauze voll. Ein Punkt fuer mich. Was fuer ein Erfolgserlebnis das ist, das kann man sich nur vorstellen, wenn man seit 14 Jahren im Big Aeppel immer wieder auf alle moeglichen Arten auf Granit beisst, aber im Grunde was Besseres gewoehnt ist.
Im Big (Ver-) Aeppel muss man genauso werden wie die. Hat 14 Jahre gedauert, bis ich das kapiert habe. Auf den Tag.
Nachtrag... Dabei liegt mir das ueberhaupt nicht. Ich bin eher der Mensch, der durch sanftes Manipulieren, Mitleiderregen, und ueberzeugendes Beschwaetzen andere dazu bringt, das zu tun, was sie tun sollten. Damit war ich bis zu 37 immer vorzueglich gefahren. Und dann waren meine ganzen Bezugspunkte auf einmal weg, die einzigen Methoden, die ich lebenslang kannte, um auf meine Beduerfnisse eingegangen zu bekommen, funktionierten nicht mehr. Und ich kam ins Schleudern, und nicht mehr heraus. Im Grunde ist das immer noch so. Ein Erfolgserlebnis wird das auch nicht aendern. NY hat mich in eine chronische Depression gestuerzt, und ein Wrack aus mir gemacht. Schlimm.
Friday, January 14, 2011
Lack ab?
Wenn ich an den 15. Januar denke, spielt sich wie eine Schleife immer nur Folgendes ab:
Das Flugzeug liegt gerade schief, wohl weil es sich zum Landen wendet, und ich sehe die zwei Tuerme des World Trade Centers. Ganz nah. Oben auf selbigen, und teilweise auch auf dem Asphalt... liegt Schnee. Nur wenig, aber immerhin. Fuer eine Person, die gerade aus dem permanent schneelosen Sueden angeflogen kommt, ist das der Zauber pur. Ich - verzaubrt, und mit riesengrossen Stauneaugen ob der City, die unter meinen Fuessen ausgebreitet liegt - zu noch recht jungem Sohn: "Guck mal, hier liegt SCHNEE! Auf den Wolkenkratzern! Es wird WIRKLICHKEIT! Wir sind HIER!"
Dieses Flugzeug war wirklich etwas Besonderes. Denn es beinhaltete.... die Prinzessin. Die 37-jaehrige, ur-unschuldige Prinzessin, die bisher nur gekannt hatte, dass es jeder gut mit ihr meinte, und dass alles nach ihrem Willen ging.
14 Jahre spaeter ist das World Trade Center nicht mehr da, aber die Prinzessin immer noch. Nur ist sie keine Prinzessin mehr. Dafuer hat der magische Big (Ver-) Aeppel gruendlichst gesorgt.
Es stimmt wohl, dass man ein bisschen verbittert sein muss, um als echter New Yorker durchzugehen...
Das Flugzeug liegt gerade schief, wohl weil es sich zum Landen wendet, und ich sehe die zwei Tuerme des World Trade Centers. Ganz nah. Oben auf selbigen, und teilweise auch auf dem Asphalt... liegt Schnee. Nur wenig, aber immerhin. Fuer eine Person, die gerade aus dem permanent schneelosen Sueden angeflogen kommt, ist das der Zauber pur. Ich - verzaubrt, und mit riesengrossen Stauneaugen ob der City, die unter meinen Fuessen ausgebreitet liegt - zu noch recht jungem Sohn: "Guck mal, hier liegt SCHNEE! Auf den Wolkenkratzern! Es wird WIRKLICHKEIT! Wir sind HIER!"
Dieses Flugzeug war wirklich etwas Besonderes. Denn es beinhaltete.... die Prinzessin. Die 37-jaehrige, ur-unschuldige Prinzessin, die bisher nur gekannt hatte, dass es jeder gut mit ihr meinte, und dass alles nach ihrem Willen ging.
14 Jahre spaeter ist das World Trade Center nicht mehr da, aber die Prinzessin immer noch. Nur ist sie keine Prinzessin mehr. Dafuer hat der magische Big (Ver-) Aeppel gruendlichst gesorgt.
Es stimmt wohl, dass man ein bisschen verbittert sein muss, um als echter New Yorker durchzugehen...
Wednesday, January 12, 2011
Eine Prise Nostalgie...
... brauche ich gerade. Habe ich gerade bitterst noetig.
Ich habe da frueher nach "Kommt ein Woelkchen angeflogen" immer verstanden: "...STEHT DARAUF EIN SCHACHT". Macht keinen Sinn, aber mein unschuldiges Kinderhirn meinte wohl, dass "Schacht" so was wie Schachtel oder Kasten bedeudet, und sich auf den Fernseher, der auf der Wolke steht, bezieht.
"Schwebt dabei ganz sacht" heisst es angeblich in Wirklichkeit. Danke, Google. Nun denn. Ehrlich gesagt hoert es sich auch heute noch fuer mich nach "steht darauf [bzw. dabei] ein Schacht" an.
Die Vorstellung, dass das Maedchen in der Geschichte jetzt wahrscheinlich in den Wechseljahren ist, ist irgendwie gruselig. Aber ich waere nicht ich, wenn mir solche Gedanken nicht kommen wuerden.
Auf Wiedersehn, und schlaft recht schoen. ^^
Doch wieder gelogen?
Heute habe ich dem Vermieter noch mal zwei Nachrichten auf dem AB hinterlassen. Es tropft gewaltig, der Kochtopf muss staendig ausgeschuettet werden, meine Buecher sind wieder nass, und es liegen neue neckisch weisse Kalkstuecke auf dem Boden. Und ein grosses steinartiges Ding, das so aussieht, als waere es aus dem Weltall hier gelandet, liegt auch da.
Ich sagte mir im Voraus, nun bis Mittwoch warte ich. Er wollte angeblich am Montag anrufen wegen einem Klempner, und ich habe ihm 2 Tage Galgenfrist gegeben. Jetzt werde ich zum Telemarketer, ha-ha.
Als er am Samstag da war, hat er mir erzaehlt, er koenne manchmal nicht so schnell (monatelang??) reagieren, weil er naemlich Krebs haette. Ich natuerlich erst mal geschockt "oh Gott, das tut mir aber schrecklich leid! Oh Gott, SORRY!"
Inzwischen - wenn man die ganzen Luegengespinste bedenkt, die ich und alle anderen Mieter von dem schon ertragen mussten - zweifle ich an der Wahrheit dieser Story. Falls sie doch wahr sein sollte, dann halte ich es fuer ziemlich schaebig, dass er das auf diese Art und Weisse zu seinem Vorteil ausnutzt.
Hier riecht es nach Schimmel, es tropft, Kalk liegt auf dem Teppich, und mein Mitleid haelt sich deswegen ploetzlich erst mal in Grenzen. Ich Unmensch, ich.
Ich sagte mir im Voraus, nun bis Mittwoch warte ich. Er wollte angeblich am Montag anrufen wegen einem Klempner, und ich habe ihm 2 Tage Galgenfrist gegeben. Jetzt werde ich zum Telemarketer, ha-ha.
Als er am Samstag da war, hat er mir erzaehlt, er koenne manchmal nicht so schnell (monatelang??) reagieren, weil er naemlich Krebs haette. Ich natuerlich erst mal geschockt "oh Gott, das tut mir aber schrecklich leid! Oh Gott, SORRY!"
Inzwischen - wenn man die ganzen Luegengespinste bedenkt, die ich und alle anderen Mieter von dem schon ertragen mussten - zweifle ich an der Wahrheit dieser Story. Falls sie doch wahr sein sollte, dann halte ich es fuer ziemlich schaebig, dass er das auf diese Art und Weisse zu seinem Vorteil ausnutzt.
Hier riecht es nach Schimmel, es tropft, Kalk liegt auf dem Teppich, und mein Mitleid haelt sich deswegen ploetzlich erst mal in Grenzen. Ich Unmensch, ich.
Don't talk to me!
Schon seit Jahren wird das von KEINEM kapiert!
Nur weil ich es bevorzuge, mein Mittagessen an meinem Schreibtisch einzunehmen, bin ich genauso in der Mittagspause, als waere ich ausser Haus gegangen!
Aber ich bin ja gelassen: Mich darf man ruhig mal ansprechen, wenn ich gerade den Mund voll habe und was von mir wollen. Macht mir gar nichts aus. Ich kaue in aller Seelenruhe zu Ende, waehrend die andere Person geduldig wartet, und sich tausendmal entschuldigt. Was ein Hohn ist, denn wenn es demjenigen (es ist immer jemand anders) tatsaechlich sooo leid tun wuerde, wuerde der/die mich schon von vornherein in Ruhe lassen! Und dass die Scheisse auf mich faellt, und nicht auf Frau Z., ist halt das Risiko, das ich eingehe, wenn ich mich entscheide, am Schreibtisch Mittagspause zu machen. Wenn du da sitzt, signalisierst du der Umwelt "Ich bin verfuegbar". Und sie dann vor den Kopf zu stossen, waere extrem unhoeflich. Da macht es auch nix, dass mir offiziell die Zeit fuer mich persoenlich zusteht. Wenn ich eh schon da bin, dann gehe ich auch drauf ein, wenn andere was von mir wollen. Man hilft ja gerne.
Ommmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
PS. Und zu sagen "ich bin gerade in der Mittagspause, bitte komm um XY Uhr wieder" klappt auch nicht. Alles schon probiert. Obwohl es von den meisten Personen akzeptiert wird, ist FUER MICH dann die Mittagspause gelaufen. Erst mal mache ich nicht auf die Sekunde genau um XY Uhr Schluss mit der Pause. Ich haenge gerne auch mal etwas laenger herum, wieviel laenger kommt ganz darauf an. Und ich wuesste dann, dass da jemand auf mich wartet, dauernd auf die Uhr guckt, und mich dann haargenau um XY Uhr ueberfallen wird. Da kann ich mich nicht mehr entspannen! Ueberhaupt hasse ich es, wenn jemand auf mich wartet. Da koennen die noch so beilaeufig sein, es ist doch immer ein Unterton von "beeile dich" dabei. Ich kann's nicht leiden, wenn jemand hinter mir steht in Laeden, an der Kopiermaschine, wo auch immer. Da sag ich schon mal genervt "geh du bitte vor", und die denken dann ich bin so hoeflich und bescheiden, dabei geht es mir nur darum, dass ich mein Gefuehl von Kontrolle verliere, wenn ich weiss, da wartet einer drauf, dass ich mich beeile.
Nur weil ich es bevorzuge, mein Mittagessen an meinem Schreibtisch einzunehmen, bin ich genauso in der Mittagspause, als waere ich ausser Haus gegangen!
Aber ich bin ja gelassen: Mich darf man ruhig mal ansprechen, wenn ich gerade den Mund voll habe und was von mir wollen. Macht mir gar nichts aus. Ich kaue in aller Seelenruhe zu Ende, waehrend die andere Person geduldig wartet, und sich tausendmal entschuldigt. Was ein Hohn ist, denn wenn es demjenigen (es ist immer jemand anders) tatsaechlich sooo leid tun wuerde, wuerde der/die mich schon von vornherein in Ruhe lassen! Und dass die Scheisse auf mich faellt, und nicht auf Frau Z., ist halt das Risiko, das ich eingehe, wenn ich mich entscheide, am Schreibtisch Mittagspause zu machen. Wenn du da sitzt, signalisierst du der Umwelt "Ich bin verfuegbar". Und sie dann vor den Kopf zu stossen, waere extrem unhoeflich. Da macht es auch nix, dass mir offiziell die Zeit fuer mich persoenlich zusteht. Wenn ich eh schon da bin, dann gehe ich auch drauf ein, wenn andere was von mir wollen. Man hilft ja gerne.
Ommmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
PS. Und zu sagen "ich bin gerade in der Mittagspause, bitte komm um XY Uhr wieder" klappt auch nicht. Alles schon probiert. Obwohl es von den meisten Personen akzeptiert wird, ist FUER MICH dann die Mittagspause gelaufen. Erst mal mache ich nicht auf die Sekunde genau um XY Uhr Schluss mit der Pause. Ich haenge gerne auch mal etwas laenger herum, wieviel laenger kommt ganz darauf an. Und ich wuesste dann, dass da jemand auf mich wartet, dauernd auf die Uhr guckt, und mich dann haargenau um XY Uhr ueberfallen wird. Da kann ich mich nicht mehr entspannen! Ueberhaupt hasse ich es, wenn jemand auf mich wartet. Da koennen die noch so beilaeufig sein, es ist doch immer ein Unterton von "beeile dich" dabei. Ich kann's nicht leiden, wenn jemand hinter mir steht in Laeden, an der Kopiermaschine, wo auch immer. Da sag ich schon mal genervt "geh du bitte vor", und die denken dann ich bin so hoeflich und bescheiden, dabei geht es mir nur darum, dass ich mein Gefuehl von Kontrolle verliere, wenn ich weiss, da wartet einer drauf, dass ich mich beeile.
Frau Zipperlein
Jedes mal, wenn Frau Z. den Mund aufmacht, habe ich ein fast unbezwingbares Beduerfnis, ihr einen Knueppel ueber den Dummschaedel zu ziehen. Der Geltungsdrang dieser Person gehoerte mal wissenschaftlich untersucht. Ich glaube, das ist schon phaenomenal.
Snow City: New York im Flockenfieber (Niveauvoller Eintrag der Saisonggg,Teil 2)
Nachdem es schneite durch die Nacht, graben sich alle New Yorker aus der weissen Pracht. (Was passiert, wenn man ZU niveauvoll wird? Dann kommt Poesie dabei heraus!)
Neben dem grossen orange-farbenen Streuauto sieht man zahlreiche junge Maenner mit Schneeschaufeln geschaeftig durch die Strassen des Big Aeppels tigern. Diese New Yorker bieten Mitbuergern an, gegen ein kleines Honorar ihren Buergersteig freizuschaufeln, oder ihr Auto auszugraben. Fuer 20$ kann man sein Auto freigeschaufelt bekommen! Was es nicht alles so gibt bei den Amis! Jeder Tag ist ein Abenteuer, und die Augen bleiben permanent in runder Staunehaltung!
Allerdings tun mir diese jungen Maenner leid: Sie machen einen Knochenjob, und haben keinerlei Absicherung, keine Krankenversicherung. Wenn da jetzt einer ausrutscht, und sich die von der harten Arbeit eh schon sproeden Knochen bricht, dann bekommt er nichts von niemandem. Aber das macht denen nichts aus. So was wie Sozialversicherung kennen die gar nicht. Eine ganz andere Mentalitaet ist das, und ich fange gerade an, sie ein bisschen zu verstehen. Da ich beide Welten kenne, bin ich da ja ein prima Ansprechpartner. (Edit: Was ich noch vergessen habe: Diese fleissigen, tapferen, Sozial-Versicherungslosen, erfinderischen New Yorker haben natuerlich meine allergroesste Hochachtung!)
Im Buero sind die Haelfte der Kollegen heute nicht da. Denn sie wohnen alle in den Suburbs, und arbeiten von zu Hause. Die wichtigen Leute koennen von zu Hause arbeiten, denn sie muessen nicht unbedingt koerperlich praesent sein, um ihren Job auszuueben. Das finde ich toll. Es ist mein Ziel, auch mal die Jobleiter raufzusteigen, und die Chancen stehen ziemlich gut. Wenn ich dort ankomme, dann werde ich recht stolz auf mich sein, weil ich es mir hart erarbeitet habe. Ist das jetzt unbescheiden? Wenn ja, dann bitte bei Blogspot einklagen, damit es geloescht wird. Es ist nicht meine Absicht, dass sich jemand zurueckversetzt fuehlt, nur weil er nicht die gleichen Chancen im Leben hat wie ich.
Wie ein Maerchenland sah die Seitenstrasse bei mir um die Ecke aus, nachdem die frech tanzenden Floecklein ihren Wirbelwind beendet hatten. Es ist wie verzaubert. Im Big Aeppel gibt es immer eine Ueberraschung. Man geht abends ins Bett und es ist grau und oede. Und morgens steht man auf zu einer strahlend weissen Welt! Nur im Big Aeppel kommt man in eine andere Welt, ohne sich vom Fleck bewegen zu muessen!
Tuesday, January 11, 2011
Leise rieselt der Kalk
Bis jetzt schneit es noch nicht - jedenfalls nicht draussen. Soll erst so um Mitternacht anfangen, und ich werde morgen antanzen wie angekuendigt, denn ich habe ja eine leichte Anfahrt, da ich in MANHATTAN lebe, oh Gott wie privilegiert kann man nur sein.
Zur Sache: Was passiert, wenn ein Heizungsrohr von innerhalb der Zimmerdecke irgendeinen dunkelbraunenen, waessrigen Scheiss tropft, und zwar seit April?
Na klar: Spaetestens im Januar kommt die Decke herunter.
Genaugenommen am vergangenen Freitag.
Es ist jetzt nicht so, dass ich dem neuen (und auch schon dem vorhergehenden) Vermieter nicht Bescheid gebruellt haette. Vielmehr habe ich viele Monate lang auf den Putz (ha-ha) gehauen. Und dann komme ich am Freitag heim, und die Decke liegt auf dem Boden, auf meinen Buechern, meinen Videospielen, in voller Naesse. Teppich, ade (den anderen Kram konnte ich wundersamerweise noch retten).
Am Samstag morgen kommt Vermieter mit seinem leicht debilen Helfer auf meine aeh... etwas intensiveren.. Anrufe hin angetanzt. Er und Helfer machen meinen Boden sauber. Ich sage, darum geht es gar nicht, es soll GRUNDSAETZLICH repariert werden, und zwar IN DER DECKE, ich sehe das schon lange, laaaaaange kommen, und Sie haben meine Warnunngen monatelang nicht ernst genommen.
Er muesse sich um eine Firma kuemmern, die das richtet, sagt er. Und er wuerde mich am Montag anrufen wegen einem Termin.
Jetzt ist es Dienstag Abend, und um den Vermieter herrscht unheimliche Stille.
Die Decke hat immer noch ein Loch, das Heizungsrohr tropft immer noch (jetzt freizuegiger, weil von keiner Zimmerdecke mehr blockiert), aber auf Vermieters weisen Rat hin steht jetzt wenigstens ein Kochtopf darunter, und faengt das meiste davon auf.
In meinem Big Schmelztiegel schmilzt nur die Wohnungsdecke. Mit Schimmelgestank als extra Zugabe.
Der etwas weniger verklaerte Blick.
PS halb elf: ES SCHNEIT!!! Ganz fest, und es bleibt liegen! Das kann ich genau feststellen, weil ich direkt auf die Strasse gucke vom Erdgeschoss, und nicht aus dem 36. Stock auf das Dach des Madison Square Gardens, oder so was. Eben sind zwei von den Muellauto-Schneeschaufeln hier durchgekratzt. Das Geraeusch hat mich ans Fenster gehen lassen. Waren naemlich lauter, als das heimelige Getropfe in den Kochtopf von der Decke.^^
Winter im Big Schmelztiegel: Niveauvoller Eintrag der Saisonggg, Teil 1
Im Moment sind die New Yorker ganz nervoes, denn es wurde Schnee vorausgesagt! Keiner redet von etwas anderem. Ach, ist das aufregend. Koennte es noch aufregender sein? Nur, wenn wir bei dieser Wettervorhersage gerade Mitte Juli haetten anstatt Mitte Januar. Ha... aeh, ups, aus der Rolle gefallen. Soll ja niveauvoll sein, und da hat Sarkasmus nix verloren.
Die Schneepfluege stehen bereits bereit. Sie sind eigentlich gar keine Schneepfluege in dem Sinn, sondern Muellwagen, an denen man vorne neckisch eine Schneeschaufel befestigt hat. Die hoert man immer so gemuetlich kratzen auf den verschneiten Strassen wenn man drinnen mit einem netten Tee am offenen Kamin sitzt.
Die Medien warnen vor Eingeschneitheit und vor geblockten Strassen. Pa Ingalls macht schon die Fenster wetterfest... aeh, aeh, ernst jetzt, also bitte hsm, du nimmst das Thema nicht ernst genug *miraufdenHinterkoppklatsch*
Chef rennt herum, um zu sehen, wer morgen da sein wird, wer von zu Hause aus arbeiten wird, wer sich den Tag einfach frei nehmen wird, weil er die Tuer nicht aufbekommen wird. Chef brummelt "so wie ich manche hier kenne, kommen die morgen nicht, auch wenn es nicht schneit, ich kenne die". Recht hat er. Meine liebste Kollegin plant schon im tiefsten Innern, morgen nicht "durch zu kommen", irgendwo in den Untiefen von Queens neckisch in einem Schneeberg stecken zu bleiben. Ich ahne es, Chef ahnt es, die Medien, euphorisch auf Alarmstufe eins schon seit 24 Stunden, prophezeien es voller Dramatik. Die liebe Kollegin sagt: "Im Fall eines Falles habe ich ja genug Urlaubstage, da nehm ich mir dann einfach frei." Bevor Chef sich dazu aeussern kann, sage ich laut "Also solange meine Bahn faehrt, werde ich morgen da sein. Und ich sehe nicht, warum die nicht fahren sollte, denn sie bleibt ja die ganze Strecke im Tunnel!" Die zuechtige Strebernummer fuehlt sich irgendwie gut an, wahrscheinlich weil ich jemanden damit aergern kann. Meine liebe Kollegin faellt in sich zusammen, aber Chef freut sich. Ich habe ihr jetzt ihre Plaene, blau zu machen, kaputt gemacht, bzw. dafuer gesorgt, dass sie ganz bloed dastehen wird, falls sie sie durchfuehren sollte. Ihre brave Kollegin (ich) wird schliesslich kommen! Ist das jetzt zu negativ, zu ungezogen? Mein Motto lautet schliesslich: Schreibe nie einen Blogeintrag, den du nicht auch deiner Tante Mathilde auf eine Postkarte schreiben wuerdest. Also weiter in diesem Sinne:
Zusaetzlich zu den zweckendfremdeten Muellwagen gibt es noch spezielle Schneepfluege im Big Aeppeltiegel fuer ganz besonders hartnaeckige Schneeansammlungen. Diese sind lustig-kunterbunt orange, und werden nur zum Vorschein gebracht, wenn ganz viel Schnee gefallen ist. Wenn ich jetzt wirklich ein niveauvoller Blogger waere, dann wuesste ich den richtigen Namen fuer die Dinger, ihre genaue Anwendung, und ihre Geschichte, und wuerde das alles spannend und Reisefuehrer-artig fuer meine treuen Leser dokumentieren. Man muss ja genug fuer einen Blogeintrag zusammenbekommen, und Echtes will man nun wirklich nicht schreiben. Aber ach, ich bin ja lediglich ein kleiner Troll, ein Fake, der sich ab und zu in die Welt des Niveauvollen verirrt. Kleines, armes Troll-Schweinchen, ich. Och....
So, wo waren wir... Also: Kurz nach Weihnachten gab es schon mal einen grossen Schneefall im Big Schmelzaeppel. Die New Yorker bekamen ihren Muell nicht abgeholt, von dem noch heute einiger neckisch wie schwarze Plastikflecken am Strassenrand... angeschmiegt an das Recycling in seinen klaren und leuchtend blauen Tueten. Auch viele Weihnachtsbaeume in allen Groessen und mit und ohne roten Staender liegen an den Strassenkanten, unabgeholt. Ach ist das alles spannend. So was kannte ich bisher noch gar nicht! Als ich das alles sah, sagte mir ein kleines Heinzelmaennchen sofort, dass das ein gutes Thema fuer meinen Blog werden wuerde. Es ist wie.... ja es ist wie die Apokalypse. Auf jeden Fall werde ich davon und von anderem noch spannend und niveauvoll Bildle nachreichen.
Die Schneepfluege stehen bereits bereit. Sie sind eigentlich gar keine Schneepfluege in dem Sinn, sondern Muellwagen, an denen man vorne neckisch eine Schneeschaufel befestigt hat. Die hoert man immer so gemuetlich kratzen auf den verschneiten Strassen wenn man drinnen mit einem netten Tee am offenen Kamin sitzt.
Die Medien warnen vor Eingeschneitheit und vor geblockten Strassen. Pa Ingalls macht schon die Fenster wetterfest... aeh, aeh, ernst jetzt, also bitte hsm, du nimmst das Thema nicht ernst genug *miraufdenHinterkoppklatsch*
Chef rennt herum, um zu sehen, wer morgen da sein wird, wer von zu Hause aus arbeiten wird, wer sich den Tag einfach frei nehmen wird, weil er die Tuer nicht aufbekommen wird. Chef brummelt "so wie ich manche hier kenne, kommen die morgen nicht, auch wenn es nicht schneit, ich kenne die". Recht hat er. Meine liebste Kollegin plant schon im tiefsten Innern, morgen nicht "durch zu kommen", irgendwo in den Untiefen von Queens neckisch in einem Schneeberg stecken zu bleiben. Ich ahne es, Chef ahnt es, die Medien, euphorisch auf Alarmstufe eins schon seit 24 Stunden, prophezeien es voller Dramatik. Die liebe Kollegin sagt: "Im Fall eines Falles habe ich ja genug Urlaubstage, da nehm ich mir dann einfach frei." Bevor Chef sich dazu aeussern kann, sage ich laut "Also solange meine Bahn faehrt, werde ich morgen da sein. Und ich sehe nicht, warum die nicht fahren sollte, denn sie bleibt ja die ganze Strecke im Tunnel!" Die zuechtige Strebernummer fuehlt sich irgendwie gut an, wahrscheinlich weil ich jemanden damit aergern kann. Meine liebe Kollegin faellt in sich zusammen, aber Chef freut sich. Ich habe ihr jetzt ihre Plaene, blau zu machen, kaputt gemacht, bzw. dafuer gesorgt, dass sie ganz bloed dastehen wird, falls sie sie durchfuehren sollte. Ihre brave Kollegin (ich) wird schliesslich kommen! Ist das jetzt zu negativ, zu ungezogen? Mein Motto lautet schliesslich: Schreibe nie einen Blogeintrag, den du nicht auch deiner Tante Mathilde auf eine Postkarte schreiben wuerdest. Also weiter in diesem Sinne:
Zusaetzlich zu den zweckendfremdeten Muellwagen gibt es noch spezielle Schneepfluege im Big Aeppeltiegel fuer ganz besonders hartnaeckige Schneeansammlungen. Diese sind lustig-kunterbunt orange, und werden nur zum Vorschein gebracht, wenn ganz viel Schnee gefallen ist. Wenn ich jetzt wirklich ein niveauvoller Blogger waere, dann wuesste ich den richtigen Namen fuer die Dinger, ihre genaue Anwendung, und ihre Geschichte, und wuerde das alles spannend und Reisefuehrer-artig fuer meine treuen Leser dokumentieren. Man muss ja genug fuer einen Blogeintrag zusammenbekommen, und Echtes will man nun wirklich nicht schreiben. Aber ach, ich bin ja lediglich ein kleiner Troll, ein Fake, der sich ab und zu in die Welt des Niveauvollen verirrt. Kleines, armes Troll-Schweinchen, ich. Och....
So, wo waren wir... Also: Kurz nach Weihnachten gab es schon mal einen grossen Schneefall im Big Schmelzaeppel. Die New Yorker bekamen ihren Muell nicht abgeholt, von dem noch heute einiger neckisch wie schwarze Plastikflecken am Strassenrand... angeschmiegt an das Recycling in seinen klaren und leuchtend blauen Tueten. Auch viele Weihnachtsbaeume in allen Groessen und mit und ohne roten Staender liegen an den Strassenkanten, unabgeholt. Ach ist das alles spannend. So was kannte ich bisher noch gar nicht! Als ich das alles sah, sagte mir ein kleines Heinzelmaennchen sofort, dass das ein gutes Thema fuer meinen Blog werden wuerde. Es ist wie.... ja es ist wie die Apokalypse. Auf jeden Fall werde ich davon und von anderem noch spannend und niveauvoll Bildle nachreichen.
Monday, January 10, 2011
Frau Zipperlein
Die Vorstellung, ihr mit einem schweren Gegenstand den Schaedel einzuschlagen, gibt mir gerade ungeheure Befriedigung.
Wie weggeBLAESen
Wusste ich's doch. Wusste ich doch, dass Renate Blaes diesen Eintrag auf ihrem Blog, den Eintrag, auf den ich an dieser Stelle hier vor ein paar Tagen geantwortet habe (s.u.), wieder loeschen wuerde. Geh ich grade mal gucken, und er ist..... wech. Dieser Beweis, dass ich ins Schwarze getroffen habe, waere gar nicht noetig gewesen. Das wusste ich auch so. Aber trotzdem.... so was von feige.
Gut, dass ich ihn zu meinen Ausfuehrungen dazukopiert habe, ne?
^^
Gut, dass ich ihn zu meinen Ausfuehrungen dazukopiert habe, ne?
^^
Saturday, January 8, 2011
"Your digestive system's GONNA GET IT!" - Frohes Furzen, Jamie Lee Curtis!
Was passiert, wenn sich alte, haessliche, verschrumpelte Beruehmtheiten (sicher nur ein Zufall, dass da am Anfang "Prunes" [=vertrocknete alte Schachteln] gezeigt werden? Oder hatte da ein Kameramensch meinen Sinn von Humor?^^) nicht in Wuerde zurueckziehen koennen?
Na, sie werden zum Sprecher der "aelterwerdenden Generation"!
Wieder und immer immer wieder.
Was duerfen wir uns gluecklich schaetzen als Generation, JAMIE LEE CURTIS an unserer Seite zu haben! Die regt in der Tat die Verdauung an - nur umgekehrt, ha-haaaa. :)
Da ich schon jahrelang nicht mehr fernsehe, komme ich etwas verspaetet in diesen "Genuss" hier, bzw. kannte ihn bisher nur vom Hoerensagen.
Happy Shitting, Jamie Lee Curtis!
^^
PS. Habe erst beim zweiten oder dritten Gucken gemerkt, dass die Alte, wenn sie da auf das Kuehlfach mit dem "Activia" zurennt, ausrutscht, und beinahe hinschlaegt! (Bzw. ist tatsaechlich hingeschlagen, und die haben das hinterher rausgeschnitten?) Die Kamera schwenkt wild herum, und der Schuhabsatz quietscht wie Reifen. HAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA-HA-HA-ha-haaaaaaaaaaaaaaa! Obwohl das Video auch ohne diese kleine Extrazugabe Gold wert waere.... ich schmeiss mich weg... :-DD
Friday, January 7, 2011
Kurz und buendig
Unser neuer Vermieter ist ein Untermensch. Ein dreister, gleichgueltiger, verlogener, feiger Untermensch. Seit 9 Monaten mache ich ihn auf dieses kleine Problem aufmerksam (das letzte mal so vor 14 Tagen), und sagte voraus, was passieren wird, wenn es weiterhin ignoriert wird. Und genau das ist jetzt passiert. So was ist mir in meinem ganzen Leben noch nicht vorgekommen. Der wusste doch, was Sache war. Noch heute morgen habe ich ihn noch mal angerufen. Jetzt habe ich die Scheisse hier.
So. Details spare ich mir jetzt, damit ich's nicht hinterher wieder loeschen muss. Am 15. Jan. sind's 14 Jahre (!!!), dass ich vom Big Aeppel veraeppelt werde.
So. Details spare ich mir jetzt, damit ich's nicht hinterher wieder loeschen muss. Am 15. Jan. sind's 14 Jahre (!!!), dass ich vom Big Aeppel veraeppelt werde.
Du luegst mal wieder, Renate Blaes
Du schreibst was von "Trollen", deren Kommentare auf deinem Blog "verschwinden". Gleichzeitig laesst du immer wieder durchblicken, dass du mich schon jahrelang fuer einen Troll haeltst. Willst irgendwie, dass jemand denkt, ich kommentiere bei dir, und du machst kurzerhand "Wegdamit" mit mir.
Du verlogene, vertrocknete, alte Pflaume.
Ich habe auf deinem saubloeden Blog noch nie im Leben kommentiert, und wuerde auch nicht davon traeumen. Du bist mir zu bloed. Der ganze Kleinkrieg mit dir wurde mir schon vor Monaten zu bloed. Also hoer auf, zu implizieren, dass ich noch was mit dir am Hut habe. DU dagegen, hast vor ca. 2 Monaten (?) einen Trollkommentar auf deinem eigenen Blog abgegeben, der so aussehen sollte, als waere er von mir. Irgendetwas total falsch geschriebenes "Greatings from NYC" oder so was. Du selbst oder einer deiner wenigen Unterstuetzer. Und hast es stehen lassen. Es sollte so aussehen, als waere es von mir. Du verlogene alte Schlampe. Du Pseudo-Gutmensch. Dass du untergehst. Im Ammersee absaeuftst, blubb, oder was weiss ich.
In irgendeinem deiner zahlreichen Eintraege ueber mich (weniger subtil als der, auf den ich mich hier beziehe, den aktuellen) hast du mal behauptet, du kennst meinen Arbeitgeber durch die IP Adresse (und wenn es so waere, was waere daran schlimm, darueber hast du dich nicht ausgelassen.)
Das ist gelogen. Trotzdem. Es wird naemlich der Name der Outsourcing Firma aufgezeigt, die ihren Server in Brooklyn hat, und an dem ganz ganz viele Firmen dranhaengen. Damals habe ich es ignoriert. Jetzt faengst du schon wieder davon an. Wahrscheinlich habe ich dich selbst dran erinnert, weil ich in meinen Stats erkannte, aus welchem Wellnesshotel du deinen letzten Trollkommentar bei mir abgelassen hast, und es auch hier gross ausbreitete.
Renate, du bist von mir bessessen. Das merkt man daran, dass du ganz "vernuenftig" anfaengst, ueber deine Besucher zu schreiben, und dann vollkommen in dein Lieblingsthema "Trolle" abrutschst, was zeigt, worum es dir wirklich geht. Du bist von einem imaginiaeren Troll besessen, den es nicht gibt. Ich schlage vor, du laesst mal gut sein. Von dir habe ich bekannterweise schon lange die Schnauze voll. Stirb, du Drecksau. Du alte verrunzelte langweilige Schrabacke mit nix zu sagen, die sich immer erhofft, Leben in ihren Blog zu bringen, indem du "ganz zufaellig" ueber irgendein Thema schreibst, das an anderen Stellen gerade heisse Diskussionen ausgeloest hat. Aber zu dir kommt dann trotzdem keiner. Du bist ein laecherliches verlogenes, gefrustetes Gewaechs.
PS. Ich kann dir auch die Frage beantworten, warum Leute auf deinen Blog klicken. Dass du es selber nicht verstehst, spricht fuer dich. Viele (incl. ich) gehen aus Kontrollgruenden dort hin, um zu sehen, ob du wieder was ueber mich (viele deiner Besucher kommen von mir, stell dir das vor, wo ist mein Dank?) oder andere, die du verunglimpfst, du Gutmensch du, geschrieben hast. Dein stinklangweiliger Quatsch interessiert naemlich niemanden. Manchmal musss man ihn sich allerdings antun, um festzustellen, ob irgendeine Spitze wieder in einem ganz unrelated Thema vergraben ist. So auch heute. Du liebst es, wenn vermeintliche "Trolle" zu dir kommen. Davon lebst du auf. Und wirst zappelig, wenn du diese Aufmerksamkeit zu lange nicht bekommst. Ein Armutszeugnis. Deine ganze EXISTENZ ist ein Armutszeugnis.
_______________________________________
Hier der entsprechende "Eintrag" in seiner Gaenze, bevor er geaendert wird, um mich ich so hinzustellen, als rede ich ins Leere bzw. bilde mir was ein, was gar nicht da ist:
"Bei Wordpress (meiner Blogsoftware) gibt es viele und wunderbare Plugins. Unter anderem auch aufschlussreiche Statistiken über die Besucherzahlen.
Also, ich kann verlautbaren, dass ich täglich zwischen 500 und 600 Besucher habe, mit jeweils rund 2.500 bis 4.000 Klicks. Kein schlechtes Ergebnis, für so ein kleines und relativ unbekanntes Blog.
In diesem Zusammenhang frage ich mich allerdings, warum kommen die alle hier her. Täglich. Einige sind neu, bei den meisten handelt es sich aber um die “üblichen Verdächtigen” und bekannte Wiederholungstäter. Das ist ersichtlich aus den IP-Adressen. Ja, das Internet ist zwar anonym, aber soooo anonym dann doch wieder nicht. Bei gewissen Besuchern, nämlich denen, die von fixen Firmen-Adressen ein Besüchlein machen, steht sogar der Name der Firma auf der Liste. Ja, so ist das. Auch wenn das wenigen klar ist. Denn IP-Adressen mit eigenem Server wechseln nicht, sondern sagen: Hallo … hier ist BMW … oder Nike … oder sonst wer. So ist das. Wenige wissen das, deshalb muss das hier mal gesagt werden.
Aber weshalb ich diesen Beitrag überhaupt schreibe … ich frage mich nämlich, warum soviele Menschen täglich mein Blog besuchen. Denn 500 bis 600 Besucher täglich – das macht pi mal Daumen rund 15.000 im Monat. Die Klicks (Seitenbesuche) liegen beim Sechsfachen. Nicht schlecht, Frau Specht (Blaes), kann ich da nur sagen.
Wobei mir Besucherzahlen im Grunde wurscht sind. Was hab ich denn davon … allerdings … ich bin gerade dabei, mein Blog kommerziell zu verwurschteln. Ein bisschen zumindest. Bin schließlich nicht Mutter Theresa … und meine Katzen muss ich auch ernähren. Und Wein kaufen, und Käse, und einen neuen Computer, und nächste Woche lade ich Freunde zum Fondue ein … und so weiter … Mal ganz abgesehen von der Altersvorsorge und den permanent steigenden Krankenkassenbeiträgen … ach, es ist ein Kreuz …
Also: kommt her zu Hauf … nicht nur zur Weihnachtszeit.
Ich werde mich redlich bemühen, die Themen so zu gestalten, dass für jeden was dabei ist. Denn aus irgendeinem Grund werden die Besucher ja hier her kommen. Auch wenn ich nur ahnen kann, warum.
Am meisten Freude machen mir aber die Besucher, von denen ich weiß, wo sie leben, wer sie sind und was sie tatsächlich denken und fühlen. Und die grüße ich hiermit ganz besonders herzlich. Die anonymen Mitleser kommen und gehen. Die sind nur für Suchmaschinen relevant.
Für mich wichig sind die Menschen, die nicht nur virtuell existieren, sondern im Laufe der Jahre real geworden sind. Viele kenne ich per Mail und Telefon, manche sogar Aug in Aug. Und aus diesem Grund liebe ich das Internet, unter anderem. Weil man die virtuelle Anonymität verwandeln kann, in wunderbare Wirklichkeit – wenn man will.
Ich kann sagen: es gibt kaum was Schöneres.
Und die Trolls …. ja, die Trolls … deren wunderbare Kommentare verschwinden ungesehen im Spamordner-Nirvana. Ich finde das prima, die Trolls dagegen überhaupt nicht. Deshalb suchen die sich andere Betätigungsfelder, denn sie besuchen mich immer weniger. Irgendwann geht ihnen ganz die Luft aus. Arme Trolls. Könn(t)en einem wirklich leid tun, die bedürftigen kleinen Kerle. Keiner liebt sie. Weder im virtuellen, geschweige denn im realen Leben. Wirklich arme Schweinchen, die Trolls. Kleine arme Troll-Schweinchen … och …
Keine Kommentare » "
Du verlogene, vertrocknete, alte Pflaume.
Ich habe auf deinem saubloeden Blog noch nie im Leben kommentiert, und wuerde auch nicht davon traeumen. Du bist mir zu bloed. Der ganze Kleinkrieg mit dir wurde mir schon vor Monaten zu bloed. Also hoer auf, zu implizieren, dass ich noch was mit dir am Hut habe. DU dagegen, hast vor ca. 2 Monaten (?) einen Trollkommentar auf deinem eigenen Blog abgegeben, der so aussehen sollte, als waere er von mir. Irgendetwas total falsch geschriebenes "Greatings from NYC" oder so was. Du selbst oder einer deiner wenigen Unterstuetzer. Und hast es stehen lassen. Es sollte so aussehen, als waere es von mir. Du verlogene alte Schlampe. Du Pseudo-Gutmensch. Dass du untergehst. Im Ammersee absaeuftst, blubb, oder was weiss ich.
In irgendeinem deiner zahlreichen Eintraege ueber mich (weniger subtil als der, auf den ich mich hier beziehe, den aktuellen) hast du mal behauptet, du kennst meinen Arbeitgeber durch die IP Adresse (und wenn es so waere, was waere daran schlimm, darueber hast du dich nicht ausgelassen.)
Das ist gelogen. Trotzdem. Es wird naemlich der Name der Outsourcing Firma aufgezeigt, die ihren Server in Brooklyn hat, und an dem ganz ganz viele Firmen dranhaengen. Damals habe ich es ignoriert. Jetzt faengst du schon wieder davon an. Wahrscheinlich habe ich dich selbst dran erinnert, weil ich in meinen Stats erkannte, aus welchem Wellnesshotel du deinen letzten Trollkommentar bei mir abgelassen hast, und es auch hier gross ausbreitete.
Renate, du bist von mir bessessen. Das merkt man daran, dass du ganz "vernuenftig" anfaengst, ueber deine Besucher zu schreiben, und dann vollkommen in dein Lieblingsthema "Trolle" abrutschst, was zeigt, worum es dir wirklich geht. Du bist von einem imaginiaeren Troll besessen, den es nicht gibt. Ich schlage vor, du laesst mal gut sein. Von dir habe ich bekannterweise schon lange die Schnauze voll. Stirb, du Drecksau. Du alte verrunzelte langweilige Schrabacke mit nix zu sagen, die sich immer erhofft, Leben in ihren Blog zu bringen, indem du "ganz zufaellig" ueber irgendein Thema schreibst, das an anderen Stellen gerade heisse Diskussionen ausgeloest hat. Aber zu dir kommt dann trotzdem keiner. Du bist ein laecherliches verlogenes, gefrustetes Gewaechs.
PS. Ich kann dir auch die Frage beantworten, warum Leute auf deinen Blog klicken. Dass du es selber nicht verstehst, spricht fuer dich. Viele (incl. ich) gehen aus Kontrollgruenden dort hin, um zu sehen, ob du wieder was ueber mich (viele deiner Besucher kommen von mir, stell dir das vor, wo ist mein Dank?) oder andere, die du verunglimpfst, du Gutmensch du, geschrieben hast. Dein stinklangweiliger Quatsch interessiert naemlich niemanden. Manchmal musss man ihn sich allerdings antun, um festzustellen, ob irgendeine Spitze wieder in einem ganz unrelated Thema vergraben ist. So auch heute. Du liebst es, wenn vermeintliche "Trolle" zu dir kommen. Davon lebst du auf. Und wirst zappelig, wenn du diese Aufmerksamkeit zu lange nicht bekommst. Ein Armutszeugnis. Deine ganze EXISTENZ ist ein Armutszeugnis.
_______________________________________
Hier der entsprechende "Eintrag" in seiner Gaenze, bevor er geaendert wird, um mich ich so hinzustellen, als rede ich ins Leere bzw. bilde mir was ein, was gar nicht da ist:
"Bei Wordpress (meiner Blogsoftware) gibt es viele und wunderbare Plugins. Unter anderem auch aufschlussreiche Statistiken über die Besucherzahlen.
Also, ich kann verlautbaren, dass ich täglich zwischen 500 und 600 Besucher habe, mit jeweils rund 2.500 bis 4.000 Klicks. Kein schlechtes Ergebnis, für so ein kleines und relativ unbekanntes Blog.
In diesem Zusammenhang frage ich mich allerdings, warum kommen die alle hier her. Täglich. Einige sind neu, bei den meisten handelt es sich aber um die “üblichen Verdächtigen” und bekannte Wiederholungstäter. Das ist ersichtlich aus den IP-Adressen. Ja, das Internet ist zwar anonym, aber soooo anonym dann doch wieder nicht. Bei gewissen Besuchern, nämlich denen, die von fixen Firmen-Adressen ein Besüchlein machen, steht sogar der Name der Firma auf der Liste. Ja, so ist das. Auch wenn das wenigen klar ist. Denn IP-Adressen mit eigenem Server wechseln nicht, sondern sagen: Hallo … hier ist BMW … oder Nike … oder sonst wer. So ist das. Wenige wissen das, deshalb muss das hier mal gesagt werden.
Aber weshalb ich diesen Beitrag überhaupt schreibe … ich frage mich nämlich, warum soviele Menschen täglich mein Blog besuchen. Denn 500 bis 600 Besucher täglich – das macht pi mal Daumen rund 15.000 im Monat. Die Klicks (Seitenbesuche) liegen beim Sechsfachen. Nicht schlecht, Frau Specht (Blaes), kann ich da nur sagen.
Wobei mir Besucherzahlen im Grunde wurscht sind. Was hab ich denn davon … allerdings … ich bin gerade dabei, mein Blog kommerziell zu verwurschteln. Ein bisschen zumindest. Bin schließlich nicht Mutter Theresa … und meine Katzen muss ich auch ernähren. Und Wein kaufen, und Käse, und einen neuen Computer, und nächste Woche lade ich Freunde zum Fondue ein … und so weiter … Mal ganz abgesehen von der Altersvorsorge und den permanent steigenden Krankenkassenbeiträgen … ach, es ist ein Kreuz …
Also: kommt her zu Hauf … nicht nur zur Weihnachtszeit.
Ich werde mich redlich bemühen, die Themen so zu gestalten, dass für jeden was dabei ist. Denn aus irgendeinem Grund werden die Besucher ja hier her kommen. Auch wenn ich nur ahnen kann, warum.
Am meisten Freude machen mir aber die Besucher, von denen ich weiß, wo sie leben, wer sie sind und was sie tatsächlich denken und fühlen. Und die grüße ich hiermit ganz besonders herzlich. Die anonymen Mitleser kommen und gehen. Die sind nur für Suchmaschinen relevant.
Für mich wichig sind die Menschen, die nicht nur virtuell existieren, sondern im Laufe der Jahre real geworden sind. Viele kenne ich per Mail und Telefon, manche sogar Aug in Aug. Und aus diesem Grund liebe ich das Internet, unter anderem. Weil man die virtuelle Anonymität verwandeln kann, in wunderbare Wirklichkeit – wenn man will.
Ich kann sagen: es gibt kaum was Schöneres.
Und die Trolls …. ja, die Trolls … deren wunderbare Kommentare verschwinden ungesehen im Spamordner-Nirvana. Ich finde das prima, die Trolls dagegen überhaupt nicht. Deshalb suchen die sich andere Betätigungsfelder, denn sie besuchen mich immer weniger. Irgendwann geht ihnen ganz die Luft aus. Arme Trolls. Könn(t)en einem wirklich leid tun, die bedürftigen kleinen Kerle. Keiner liebt sie. Weder im virtuellen, geschweige denn im realen Leben. Wirklich arme Schweinchen, die Trolls. Kleine arme Troll-Schweinchen … och …
Keine Kommentare » "
Thursday, January 6, 2011
Unfreiwilliger Neuanfang
Heute morgen, als ich wie jeden Tag meinen Computer startete, blieb er an irgendeinem komischen Bildschirm haengen. Irgendwas kryptisches. Ich bruelle nach meinem Computerexperten^^, und der stellt nach kurzem fachmaennichen Blick die zerschmetternde Diagnose: Festplatte hat den Geist aufgegeben. Habe ich Backups? Nein, habe ich natuerlich nicht. (Warum muss ich gerade an Carrie Bradshaw denken, ach ja, die entsprechende Episode habe ich gerade vor ein paar Tagen mal wieder gesehen, irgendwie geht der Unterhaltungswert floeten, wenn's einem im RL passiert...).
Alles weg. Musiksammlung seit 2006? Weg. Fotos seit 2005? Weg. Z. T. noch nicht benutzte Verarschungsmaterialien, z. T. vor 2 Jahren gerettet, bevor sie von den entsprechenden Opfern aus dem Netz geloescht wurden? Weg. Eigene schriftstellerische Erguesse auf Word? Sie haben es erraten, meine Herrschaften. Weg, weg, weg. Alles preislos und unersetzbar. Na ja, die Musik kann ich vlt. wieder zusammenbekommen und herunterladen, bzw. einige wenige CDs hab ich noch. Aber pers. Bilder und, im Netz geloeschte Materialien, selbstgeschriebene Texte? Sag beim Abschied leise servus.
Also, wie reagiert die altersgelassene hsm?
Bevor oder nach dem Tobsuchtsanfall jetzt, ha-ha?^^
Also sagen wir mal danach: Die altersgelassene hsm sagt sich, na gut, dann eben ein Neuanfang. Neue Bilder, neue Schreiberei, neue Verarschungen. Wird besser sein, als vorher. Vlt. ist es ganz gut, mal auszumisten, sich vom Alten zu trennen. Und wann ist der Zeitpunkt besser, als zum Beginn des neuen Jahres?
Es gibt Schlimmeres.
Oder?
Ommmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
Alles weg. Musiksammlung seit 2006? Weg. Fotos seit 2005? Weg. Z. T. noch nicht benutzte Verarschungsmaterialien, z. T. vor 2 Jahren gerettet, bevor sie von den entsprechenden Opfern aus dem Netz geloescht wurden? Weg. Eigene schriftstellerische Erguesse auf Word? Sie haben es erraten, meine Herrschaften. Weg, weg, weg. Alles preislos und unersetzbar. Na ja, die Musik kann ich vlt. wieder zusammenbekommen und herunterladen, bzw. einige wenige CDs hab ich noch. Aber pers. Bilder und, im Netz geloeschte Materialien, selbstgeschriebene Texte? Sag beim Abschied leise servus.
Also, wie reagiert die altersgelassene hsm?
Bevor oder nach dem Tobsuchtsanfall jetzt, ha-ha?^^
Also sagen wir mal danach: Die altersgelassene hsm sagt sich, na gut, dann eben ein Neuanfang. Neue Bilder, neue Schreiberei, neue Verarschungen. Wird besser sein, als vorher. Vlt. ist es ganz gut, mal auszumisten, sich vom Alten zu trennen. Und wann ist der Zeitpunkt besser, als zum Beginn des neuen Jahres?
Es gibt Schlimmeres.
Oder?
Ommmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
Wednesday, January 5, 2011
Frau Z.
SHUTUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUP!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!11
SHUT.THE.FUCK.
UP.
PS. Verlogene, feige verschlagene Angeberschnauze. Gestern war ich von 8-8 da. 12 Std. Wird mir das angerechnet? Nein, die hat die ganzen weissen Schokokekste gefressen, und wenn G. sagt wo sind denn die ganzen weissen Schokokekse hin, schweigt sie feige, und weiss dass ich sie nicht verpetze. Und ich darf mich noch nicht mal auf ne Ziggi heute abend freuen. Ich kann das alles nicht mehr mitmachen.
PPS eine Std spaeter: Das ist ja nicht zu fassen. Die hat ja wirklich die GANZEN guten Kekse gefressen! Und fuer andere den Schrott liegengelassen. Und anstatt es zuzugeben, feige zu schweigen. Ich bin jetzt erst um 10 nach 1 in die Mittagspause, die schon um halb 1. Weil wir nach der M-Pause ZUSAMMEN was machen muessen. Dann werde ich sie warten lassen. Weil sie mich vorhin so gequaelt hat mit ihrem angeberischen Schauspiel. Und ihrer saudummen verlogenen Klappe. Vanillenkekse nennt sie weisse-schokolade Kekse. Weil sie so bloed ist. Alles was weiss ist ist Vanille. Heute kann mich nicht mal Howard aufheitern.
SHUT.THE.FUCK.
UP.
PS. Verlogene, feige verschlagene Angeberschnauze. Gestern war ich von 8-8 da. 12 Std. Wird mir das angerechnet? Nein, die hat die ganzen weissen Schokokekste gefressen, und wenn G. sagt wo sind denn die ganzen weissen Schokokekse hin, schweigt sie feige, und weiss dass ich sie nicht verpetze. Und ich darf mich noch nicht mal auf ne Ziggi heute abend freuen. Ich kann das alles nicht mehr mitmachen.
PPS eine Std spaeter: Das ist ja nicht zu fassen. Die hat ja wirklich die GANZEN guten Kekse gefressen! Und fuer andere den Schrott liegengelassen. Und anstatt es zuzugeben, feige zu schweigen. Ich bin jetzt erst um 10 nach 1 in die Mittagspause, die schon um halb 1. Weil wir nach der M-Pause ZUSAMMEN was machen muessen. Dann werde ich sie warten lassen. Weil sie mich vorhin so gequaelt hat mit ihrem angeberischen Schauspiel. Und ihrer saudummen verlogenen Klappe. Vanillenkekse nennt sie weisse-schokolade Kekse. Weil sie so bloed ist. Alles was weiss ist ist Vanille. Heute kann mich nicht mal Howard aufheitern.
Tuesday, January 4, 2011
Frau Zipperlein - speziell fuer dich:
Fuer alles, was du tust:
Weisse Schokolade "Vanillenschokolade" nennst,
wie ein Bote einem Menschen etwas ins Lobby bringst, anstatt zu erwarten, dass er zu dir kommt wie jeder andere auch,
dass du klammheimlich MAL WIEDER eine meiner alten E-Mails ausdruckst, um voll unverschaemt meine Formulierungen zu plagiarisieren (d?),
und als Sahnehaeubchen fuer "table message", wo da "table massage" gestanden hat
(alles von innerhalb der letzten Stunde)
:
Moege bei deinem einsamen Botengang das Aufzugkabel ploetzlich reissen, und der Aufzug mit Vollgeschwindigkeit im obersten Stockwerk an die Decke schlagen (ist wirklich mal passiert, so viel Fantasie hab ich nicht, war aber keiner drin weil wegen Reparaturen ausser Service), du wie in einem Kartoon flach an der Decke kleben, und der Aufzug dann mit Vollgeschwindigkeit ins Lobby rasen, immer noch mit dir drin. Wenn sie dich von den zersplitterten Aufzugwaenden kratzen, wird ein kleines Wasabierbsen-artiges Objekt auf dem Boden kullern, und einer wird sagen: Jo, guck mal, ich hab ihr Hirn gefunden!
Schoenen guten Restnachmittag noch, und Happy New YearS,
Deine Kollegin
Weisse Schokolade "Vanillenschokolade" nennst,
wie ein Bote einem Menschen etwas ins Lobby bringst, anstatt zu erwarten, dass er zu dir kommt wie jeder andere auch,
dass du klammheimlich MAL WIEDER eine meiner alten E-Mails ausdruckst, um voll unverschaemt meine Formulierungen zu plagiarisieren (d?),
und als Sahnehaeubchen fuer "table message", wo da "table massage" gestanden hat
(alles von innerhalb der letzten Stunde)
:
Moege bei deinem einsamen Botengang das Aufzugkabel ploetzlich reissen, und der Aufzug mit Vollgeschwindigkeit im obersten Stockwerk an die Decke schlagen (ist wirklich mal passiert, so viel Fantasie hab ich nicht, war aber keiner drin weil wegen Reparaturen ausser Service), du wie in einem Kartoon flach an der Decke kleben, und der Aufzug dann mit Vollgeschwindigkeit ins Lobby rasen, immer noch mit dir drin. Wenn sie dich von den zersplitterten Aufzugwaenden kratzen, wird ein kleines Wasabierbsen-artiges Objekt auf dem Boden kullern, und einer wird sagen: Jo, guck mal, ich hab ihr Hirn gefunden!
Schoenen guten Restnachmittag noch, und Happy New YearS,
Deine Kollegin
Tote Seele
Lohnt es sich wirklich dieses "Leben" zu retten? IST das ueberhaupt (noch) ein "Leben"? Wie quirlig und spritzig und selbstbewusst und selbstverstaendlich-anspruchs-denkend war ich noch vor 15 Jahren. Vor 10 Jahren sogar, obwohl die Situation schon dieselbe war. Wie kindlich. Wie vertrauend, dass jeder es gut mit mir meint. Warum will ich mir die einzige kleine Freude noch nehmen? Tot bin ich eh schon.
Dieser Tage nehme ich es sogar dankbar auf, wenn jemand aus reinem Mitleid wie ein Mensch zu mir ist. Auch wenn es noch so erkennbar ist. Jedes Fitzelchen Menschlichkeit ist besser als gar nix. Und weil jemand intelligent und einfuehlsam genug war, zu erkennen, wie ich auf dem Zahnfleisch krieche, und wie deprimiert ich bin.
Nachtrag eine Std. spaeter: Jetzt bin ich wieder aufgeheitert. Glueckshormone wurden durch Traenen lachen am Schreibtisch ausgeschuettet. Das Abo hat sich wirklich gelohnt. Danke, Howard Stern. Danke fuer deine "Geschmacklosigkeiten", die fuer Menschen wie mich massgeschneidert sind. Danke, danke. :DDDD
Dieser Tage nehme ich es sogar dankbar auf, wenn jemand aus reinem Mitleid wie ein Mensch zu mir ist. Auch wenn es noch so erkennbar ist. Jedes Fitzelchen Menschlichkeit ist besser als gar nix. Und weil jemand intelligent und einfuehlsam genug war, zu erkennen, wie ich auf dem Zahnfleisch krieche, und wie deprimiert ich bin.
Nachtrag eine Std. spaeter: Jetzt bin ich wieder aufgeheitert. Glueckshormone wurden durch Traenen lachen am Schreibtisch ausgeschuettet. Das Abo hat sich wirklich gelohnt. Danke, Howard Stern. Danke fuer deine "Geschmacklosigkeiten", die fuer Menschen wie mich massgeschneidert sind. Danke, danke. :DDDD
Monday, January 3, 2011
Werde ich das schaffen?
Jetzt kommt der Test. Wie oft wird Frau Z. heute "Happy New YearS" bruellen? Wie oft kann man es korrekt (Happy New Year, ohne "s") zuruecksagen, ohne dass sie den Hinweis bekommt? Alle Jahre wieder. Wie aufgedreht wird sie heute sein von vielen Tagen in ihrem komischen Zweitjob, beinflusst von dem Gehabe dort, das wirklich unertraeglich sein muss? Wie viele Ausdruecke, die sie dort aufgeschnappt hat, wird sie anwenden - natuerlich falsch? Was wird sonst noch auf mich zukommen, ausser Frau Z.'s Angeberei? Natuerlich mal wieder der Zeitdruck. Zum Jahresanfang gibt es ein paar ganz bestimmte Dinge, die innerhalb von 2 Tagen oder so eingebracht werden muessen. Dazu noch ein gewisses Dings, das immer montags abgearbeitet werden muss.
Es ist auch besonders grausam, dass man wieder ausgerechnet an einem Montag anfaengt, anstatt an irgendeinem anderen Tag, weil die Feiertage auf ein WE gefallen sind. Und damit sofort wieder mit einer vollen Woche konfrontiert ist. Ich wollte mir noch 3 Tage Urlaub nehmen, und erst am Donnerstag anfangen, aber das hat aus bestimmten Gruenden nicht geklappt. Habe selbst entschieden, dass das keine gute Idee waere jetzt. Verbieten kann man mir es natuerlich nicht. Aber trotzdem.
Das sind nur die Highlights. Wenn ich danach heute abend keine Zigaretten kaufe, dann meine ich es ernst mit dem Aufhoeren. Ich wuensche mir viel Kraft.
Es ist auch besonders grausam, dass man wieder ausgerechnet an einem Montag anfaengt, anstatt an irgendeinem anderen Tag, weil die Feiertage auf ein WE gefallen sind. Und damit sofort wieder mit einer vollen Woche konfrontiert ist. Ich wollte mir noch 3 Tage Urlaub nehmen, und erst am Donnerstag anfangen, aber das hat aus bestimmten Gruenden nicht geklappt. Habe selbst entschieden, dass das keine gute Idee waere jetzt. Verbieten kann man mir es natuerlich nicht. Aber trotzdem.
Das sind nur die Highlights. Wenn ich danach heute abend keine Zigaretten kaufe, dann meine ich es ernst mit dem Aufhoeren. Ich wuensche mir viel Kraft.
Sunday, January 2, 2011
Nur nicht zur Neujahrszeit!
Das mit den Zigaretten hab ich jetzt folgendermassen entschieden: Ich habe nicht vollkommen aufgehoert, das ist zu streng, zu schwer, zu undurchfuehrbar. Ich werde mir nur schlicht keine eigenen mehr kaufen. Denn wenn ich ein eigenes Paeckchen habe, dann, und nur dann, laeuft es vollkommen aus dem Ruder. Ich stecke eine nach der anderen an, weil sie da sind. Mal hier und da eine schnorren (was an den meisten Tagen auf o Zigs kommt, kenne z. G. nicht mehr sooooooo viele Raucher), dagegen, das gestatte ich mir. Denn wenn man jedes Mal betteln muss, dann ist da eine Hemmschwelle, die einfach wegfaellt, wenn man die eigenen in der Tasche hat. Dadurch kommt man ohne eigene auf hoechstens vier am Tag. Auch nicht optimal, aber besser als das, was ich vorher veranstaltet habe (fast eine Packung am Tag inzwischen.... :(()
Ich bin jetzt schon ein paar Tage wieder daran, und es funzt ziemlich gut soweit. Es war mir wichtig, mein Aufhoeren noch Ende Dezember irgendwie unterzubringen, denn ich wollte nicht, dass es sich wie ein Neujahrsvorsatz anfuehlt.
Aber selbst wenn es am 1. Jan. gewesen waere, waere das purer Zufall gewesen, denn innerlich bin ich schon lange soweit, aufhoeren zu wollen, das Datum hat ueberhaupt nichts damit zu tun. Und um das nicht jedes Mal erklaeren zu muessen in der Zukunft (WENN ich dranbleibe, toi toi toi), wurde es halt der 30. Dezember. Durch eine veraenderte Routine erleichtert, solche Phasen muss man ausnutzen fuer Veraenderungen. Denn Veraenderungen sind dann viel leichter, als im Alltag. Und wenn der Alltag dann wieder da ist, hat man die neue Verhaltensform schon intus. In meinem Fall heisst das, der Saftladen wird nicht so ohne Weiteres wieder Schmacht bei mir ausloesn koennen, weil Nichtrauchen schon zur Normalitaet geworden ist. Der ist naemlich der groesste Trigger, der Saftladen. Immer wieder.
30. Dezember also, und mit weniger Strenge. (Wenn ich weiss, ich darf auch mal eine rauchen, ohne mich gleich als Vollversager zu fuehlen, dann will ich die "Eine" pradoxerweise gar nicht mehr so sehr.) Neujahrsvorsaetze halte ich fuer bloed. Die klappen nie. Wenn man fuer eine Veraenderung bereit ist, kommt das von innen, und das kann zu jeder Zeit passieren. Mit dem Datum auf dem Kalender hat das gar nichts zu tun. Ausserdem ist mir das zu klischeehaft und zu brav. Neujahrsvorsaetze habe ich noch nie gemacht, ich finde sie zum Kotzen. Ich muss nur an die ganzen Dickmadams im Fitness Center denken, die die ersten Wochen im Jan. die ganzen guten Geraete beschlagnahmen, so dass die "Richtigen" nur mit Muehe drankommen. Und dann bis Mitte Februar (und nur ein paar Hartnaeckige halten ueberhaupt SO lange durch) nach und nach verschwinden. Letztes Jahr habe ich pers. ziemlich auf der faulen Haut gelegen fitness-technisch, aber meiner Figur hat es nicht geschadet. Gute Gene bla bla bla. Und wenn ich wieder anfange (weil's gesund ist, nicht weil ich es von der Figur her noetig haette), dann wird das aus einem inneren Drang kommen. Das kapieren die ganzen Schweinchen, Planschkuehe, und Wasserbueffel leider nicht. Deshalb geben sie auch immer wieder so schnell auf. Weil sie es eigentlich gar nicht wollen, sondern nur dem Klischee "ab dem neuen Jahr muss mehr Fitness sein" folgen. Das ist dann natuerlich von vorn herein zum Scheitern vorprogrammiert.
Ich habe den inneren Drang, meine Energie zurueckzubekommen, und endlich mit dem Qualmen aufzuhoeren (bzw. es auf fast Null zu reduzieren). Ich MUSS das irgendwie tun. Im Fruehjahr 2010 hatte ich einen Versuch, der 3 Wochen anhielt, und dann noch mehrere danach durch den Rest des Jahres. Und um die Weihnachtszeit qualmte ich immer noch. Ein weiteres Jahr, das ich haette gesund leben koennen, es aber nicht getan habe. Ich bin zu alt, so ungesund zu leben, und habe zu grosse Angst vor Krebs, Herzleiden, und Co.
Nein, mit neuem Jahr hat es nichts zu tun, dass ich aufhoeren muss. Der Zeitpunkt ist nur Zufall. Wenn ich mehr Energie habe vom Nichtrauchen, werde ich auch Fitness wieder ernster nehmen. Damit eilt es aber nicht so sehr. Und im Moment ist das Fitness Center wie gesagt von den Schweinchen mit den Neujahrsvorsaetzen ueberlaufen. Erst mal abwarten, bis die weg sind. Mit denen will ich naemlich nicht in einen Topf geworfen werden. Perfekte Ausrede, die Fitness bis Februar rauszuschieben. Oder Maerz.
Ich bin jetzt schon ein paar Tage wieder daran, und es funzt ziemlich gut soweit. Es war mir wichtig, mein Aufhoeren noch Ende Dezember irgendwie unterzubringen, denn ich wollte nicht, dass es sich wie ein Neujahrsvorsatz anfuehlt.
Aber selbst wenn es am 1. Jan. gewesen waere, waere das purer Zufall gewesen, denn innerlich bin ich schon lange soweit, aufhoeren zu wollen, das Datum hat ueberhaupt nichts damit zu tun. Und um das nicht jedes Mal erklaeren zu muessen in der Zukunft (WENN ich dranbleibe, toi toi toi), wurde es halt der 30. Dezember. Durch eine veraenderte Routine erleichtert, solche Phasen muss man ausnutzen fuer Veraenderungen. Denn Veraenderungen sind dann viel leichter, als im Alltag. Und wenn der Alltag dann wieder da ist, hat man die neue Verhaltensform schon intus. In meinem Fall heisst das, der Saftladen wird nicht so ohne Weiteres wieder Schmacht bei mir ausloesn koennen, weil Nichtrauchen schon zur Normalitaet geworden ist. Der ist naemlich der groesste Trigger, der Saftladen. Immer wieder.
30. Dezember also, und mit weniger Strenge. (Wenn ich weiss, ich darf auch mal eine rauchen, ohne mich gleich als Vollversager zu fuehlen, dann will ich die "Eine" pradoxerweise gar nicht mehr so sehr.) Neujahrsvorsaetze halte ich fuer bloed. Die klappen nie. Wenn man fuer eine Veraenderung bereit ist, kommt das von innen, und das kann zu jeder Zeit passieren. Mit dem Datum auf dem Kalender hat das gar nichts zu tun. Ausserdem ist mir das zu klischeehaft und zu brav. Neujahrsvorsaetze habe ich noch nie gemacht, ich finde sie zum Kotzen. Ich muss nur an die ganzen Dickmadams im Fitness Center denken, die die ersten Wochen im Jan. die ganzen guten Geraete beschlagnahmen, so dass die "Richtigen" nur mit Muehe drankommen. Und dann bis Mitte Februar (und nur ein paar Hartnaeckige halten ueberhaupt SO lange durch) nach und nach verschwinden. Letztes Jahr habe ich pers. ziemlich auf der faulen Haut gelegen fitness-technisch, aber meiner Figur hat es nicht geschadet. Gute Gene bla bla bla. Und wenn ich wieder anfange (weil's gesund ist, nicht weil ich es von der Figur her noetig haette), dann wird das aus einem inneren Drang kommen. Das kapieren die ganzen Schweinchen, Planschkuehe, und Wasserbueffel leider nicht. Deshalb geben sie auch immer wieder so schnell auf. Weil sie es eigentlich gar nicht wollen, sondern nur dem Klischee "ab dem neuen Jahr muss mehr Fitness sein" folgen. Das ist dann natuerlich von vorn herein zum Scheitern vorprogrammiert.
Ich habe den inneren Drang, meine Energie zurueckzubekommen, und endlich mit dem Qualmen aufzuhoeren (bzw. es auf fast Null zu reduzieren). Ich MUSS das irgendwie tun. Im Fruehjahr 2010 hatte ich einen Versuch, der 3 Wochen anhielt, und dann noch mehrere danach durch den Rest des Jahres. Und um die Weihnachtszeit qualmte ich immer noch. Ein weiteres Jahr, das ich haette gesund leben koennen, es aber nicht getan habe. Ich bin zu alt, so ungesund zu leben, und habe zu grosse Angst vor Krebs, Herzleiden, und Co.
Nein, mit neuem Jahr hat es nichts zu tun, dass ich aufhoeren muss. Der Zeitpunkt ist nur Zufall. Wenn ich mehr Energie habe vom Nichtrauchen, werde ich auch Fitness wieder ernster nehmen. Damit eilt es aber nicht so sehr. Und im Moment ist das Fitness Center wie gesagt von den Schweinchen mit den Neujahrsvorsaetzen ueberlaufen. Erst mal abwarten, bis die weg sind. Mit denen will ich naemlich nicht in einen Topf geworfen werden. Perfekte Ausrede, die Fitness bis Februar rauszuschieben. Oder Maerz.