Vor allem muss ich aufhoeren, so schrecklich gelassen und positiv zu sein. Der Hammer ist, ich habe das tatsaechlich so empfunden, meinte es waeren meine wahren Gefuehle (wer denkt, hier sei ich schlimm gewesen, sollte mich mal im RL gesehen haben, Little Miss Sunshine persoenlich). Irgendwie ist das automatisch passiert, ich bin darein abgerutscht irgendwann nachdem ich entschieden hatte "Ich darf mich nicht stressen lassen, muss positiv denken, Dinge an mir abgleiten lassen". Habe vermieden, mich ueber Aergernisse im Detail auszukotzen, und sie dann tatsaechlich zeitweise "vergessen". Ich war ein neuer Mensch, ha! Und all das, nur damit ich keinen Schmacht bekomme von Stress. War es das wirklich wert? Hat es sich gelohnt? Na? Hat es das? Selbstverleugnung als Uebelebensmittel?
WER BIN ICH DENN??????????????????????????????
Und.... das habe ich jetzt davon. Alles wegen einem einzigen Trigger zusammengekracht. Das kommt davon. Wenigstens geht das bei mir immer ziemlich rasant. Andere unterdruecken sich jahrzehntelang, und glauben auch allen Ernstes, das sei ihr wahres Ich. Bei mir hat das wahre Ich wenigstens nach weniger als zwei Wochen rebelliert. Wahrscheinlich kann ich mir das auch leichter erlauben, weil ich nicht so eingezwaengt bin im Leben, dass ich meine, immer brav sein zu muessen, und ich nicht an der Wahnvorstellung leide, GEMOCHT werden zu muessen, und dass das Ziel dahin ist, ein angenehmer Mensch zu sein bis hin zur bitteren Selbstaufgabe.
Wenn ich mal wieder mit dem Rauchen aufhoeren will, muss ich mir eine Methode ohne den Polyanna Dreck einfallen lassen.
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