Tuesday, March 2, 2010

Saftladen

Natuerlich. Mein Radio ist zu laut, obwohl ich es etwas lauter gemacht habe, um ueber das Gekreische hoeren zu koennen. Die schrille, verzweifelte kuenstliche Lache, das ohrbetaeubende Gegacker ueber nichts als Quatsch. Aber das ist ja was anderes. Das ist ja "sozial mit Kollegen sein", und dass ich mich nicht traue, im Gegenzug den Mund aufzumachen, und zu sagen "wegen eurem Gekeische musste ich es erst lauter stellen", das wissen die auch. Bzw. wuesssten sie, wenn sie ueberhaupt genug Hirn haetten, ueberhaupt darueber nachzudenken. Jetzt schreibe ich hier gehetzt, weil ich Angst habe, dass mich gewisse Personen beim Spielen erwischen. So ist mein Stand. Aber tratschen duerfen die den ganzen Tag, das ist ja was anderes, das ist ja "SOCIALIZING" und fuer's Arbeitsklima gut. Ausserdem sind die die, und ich bin ich. Da werden natuerlich unterschiedliche Standarde angelegt.

Die dummme Sau denkt sie "hat mich im Griff", und schafft es auch irgendwie, diesen Eindruck an andere zu uebermitteln, die nicth so genau Bescheid wissen, und ihr das ohne Weiteres abnehmen. Ich verhalle unerhoert. Wie immer. Wenn ich sage "ich werde niedergeschrien", meine ich das nicht immer nur im uebertragenen Sinn. Oft ist es wortwoertlich so.

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