http://www.pflegewiki.de/wiki/Krankheitsgewinn
Jetzt hat es sich fuer mich endgueltig herauskristallisiert, welches "Krankheitsbild" Frau Z. *wirklich* hat. Wer haette gedacht, dass dieser Zustand medizinisch anerkannt ist, und sogar eine Namen hat (Hypochonder ist sie ja wohl eher nicht, denn Hypochonder haben ja bekanntlich ANGST, was zu haben, waehrend unsere Frau Z. jedes Zipperlein - die echten wie die eingebildeten - in vollen Zuegen GENIESST!)
Krankheitsbild Krankheitsgewinn.
Das "HAT" doch was, ha-ha!
Heute morgen mal wieder eine Stunde zu spaet gekommen (Knoechelarzt), heute nachmittag ueber zwei Stunden frueher gegangen (Augenarzt). Am Freitag zwei Stunden zu spaet gekommen (Blutabnahme). Am kommenden Donnerstag angekuendigterweise 2-3 Stunden spaeter kommen werdend (Krebsnachsorge). Da wird einem ja schwindlig. Ich bin nur froh, dass ich mir inmitten dieses Wirbelwindes von geballten Zipperlein fuer gestern noch rechtzeitig einen Urlaubstag gesichert hatte. An dem sie wundersamerweise keine Leiden hatte. Wahrscheinlich weil sie wusste, dass es sich nicht lohnen wuerde. Eine von uns muss immer da sein, es sei denn, es handelt sich um einen *wirklichen* Notfall.
Der einzige Arzt, den sie wirklich braucht, ist leider immer noch auffallend abwesend von ihrer Liste: WANN wird sie endlich zu demjenigen gehen, den sie wahrscheinlich "Kopfarzt" nennen wuerde?